Die Erzählung des Autors Peter Hauck, handelt von der Hauptfigur Thomas Becker, der sich eine Existenz aufbaut und sich dabei in die Angestellte einer Kundin verliebt. Obwohl der Roman teils schwierige Themen behandelt wie Liebe, Leidenschaft, Sucht und Trauer, ist er leicht und flüssig geschrieben und endet nach vielen Irrungen und Wirrungen letztendlich in einem Happy End.

Der Autor Peter Hauck wurde 1951 in Heidelberg geboren. Er begann 1973 eine Ausbildung zum Mediengestalter. Jahrelang arbeitete er in einem Verlag.1991 machte er sich selbständig als Mediengestalter und begann mit dem Schreiben von Romanen. Ab 2011 ist er im Ruhestand und widmet sich dem Schreiben von Romanen und Erzählungen.

Autorentext
Peter Hauck:Der Autor Peter Hauck wurde 1951 in Heidelberg geboren. Er begann 1973 eine Ausbildung zum Mediengestalter. Jahrelang arbeitete er in einem Verlag.1991 machte er sich selbständig als Mediengestalter und begann mit dem Schreiben von Romanen.Ab 2011 ist er im Ruhestand und widmet sich dem Schreiben von Romanen und Erzählungen.

Leseprobe
Der Himmel ist die Grenze

Die Ärztin, die Thomas gegenüber saß, schaute ihn fragend an, Thomas versuchte ihrem Blick auszuweichen. Er fühlte sich nicht besonders wohl. Er zögerte die Frage, die Frage, die ihm die Ärztin stellte zu antworten.

"Mir geht es nicht besonders gut", hörte er sich leise sagen.

Es folgte ein Kopfnicken der Ärztin, danach sah sie ihn wieder ruhig an.

"Ich weiß nicht mal so recht, wo ich bin und wie ich hierher gekommen bin!"

"Das kann ich ihnen beantworten, sie sind in Wiesloch im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden, sie lagen heute Nacht auf einer Bank vor der Aufnahme, die fast leere Wodkaflasche stand vor ihnen."

Thomas glaubte nicht recht zu hören, er schämte sich.

"Dann muss ich hier auf dem Gelände noch getrunken haben, ich wollte eigentlich eine Entgiftung hier machen."

Seine Stimme war immer noch sehr leise und schwach, er fühlte sich Elend.

"Tja, Herr Becker, das war kein guter Einstieg. Ich werde sie jetzt noch kurz untersuchen und wenn der Alkohol noch etwas abgebaut, ist können wir ihnen die ersten Entzugstabletten geben.

Der Gedanke bald etwas gegen seinen schrecklichen Entzug zubekommen, war für Thomas eine Erleichterung.

Nachdem die kurze Untersuchung abgeschlossen war, wollte Thomas das Artzimmer so schnell wie möglich verlassen.

"Wir werden uns in zwei Tagen noch etwas ausführlicher unterhalten müssen, wenn es ihnen etwas besser geht."

Thomas Stand schon im Türrahmen, hielt kurz inne und nickte der Ärztin zu.

Ein sehr schwaches danke kam über seine Lippen.

Als er den Krankenhausflur betrat, sah er sich um. Er musste erst einmal sein Zimmer finden. Thomas las nach einigem Suchen seinen Namen auf dem Schild eines Zimmers, er betrat es, sah ein durchwühltes Bett, in den anderen zwei Betten die noch im Zimmer standen lagen Männer, die er nicht richtig erkennen konnte, sie schnarchten leise vor sich hin. Ihm fehlte jede Erinnerung. Er fing an seine Brille zu suchen, sie lag auf dem Nachttisch. Ich brauche ein Zigarillo, hab ich

überhaupt welche? Thomas ging suchend um das Bett. Rechts daneben stand eine Tasche, Thomas erkannte sie. Er versuchte sie zu öffnen, was ihm nicht leicht fiel, dann die Erleichterung, obenauf lagen seine Zigarillos, bestimmt acht oder zehn Schachteln. Er musste sie noch eingekauft haben bevor er in die Klinik ging, wo und wann wusste er nicht mehr. Er sah an sich herab, er war in T-Shirt und Unterhosen, seine Jeans und sein Hemd hingen säuberlich am unteren Bettgestell. Thomas versuchte zitternd seine Hose anzuziehen, was eine gefühlte Ewigkeit dauerte. Er war schwach und erschöpft, musste sich wieder hinsetzen, hatte Herzrasen und musste schwer atmen, barfuß zog er sich seine Schuhe an und griff zum Hemd, als er es anzog bemerkte er, dass in seiner Brusttasche auch noch eine Packung Zigarillos steckte.

Unsicher ging Thomas zur Tür, öffnete sie vorsichtig und leise. Das grelle Licht des Flures tat seinen Augen weh. Thomas sah nach beiden Seiten des Flures, der glücklicherweise menschenleer war, dann entdeckte er auf der linken Seite das Raucherzimmer, es war verhältnismäßig groß, es standen Tische und Stühle darin und es war verglast, sodass man es von außen einsehen konnte.

Thomas sah, das schon einige Leute darin saßen, sich unterhielten und rauchten. Er ging auf das Raucherzimmer zu, öffnete die Tür, trat ein und drückte sich ein jämmerlich,

leises "Morgen" aus den Mundwickeln. Sein Gruß wurde nicht erwidert, wahrscheinlich hat ihn auch niemand gehört.

Er setzte sich an einen freien Tisch, zog seine Zigarillos aus der Brusttasche und versuchte sich eine anzustecken, was ihm nicht gerade leicht fiel, mit seinen zittrigen Fingern. Nach einigen Anläufen gelang es ihm, sich das Zigarillo in den Mund zu stecken, mit beiden Händen hielt er das Feuerzeug und schaffte es anzuzünden. Er nahm erst mal e

Titel
Der Himmel ist die Grenze
EAN
9783755775416
Format
E-Book (epub)
Herausgeber
Veröffentlichung
08.03.2022
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.53 MB
Anzahl Seiten
408
Features
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet