In der Geschlechterforschung wird gegenwärtig um eine gegenstandsadäquate Konzeptualisierung der Kategorie Geschlecht gerungen. Dieses Buch leistet durch die Rekonstruktion ihrer Alltagsbedeutung einen Beitrag zu dieser Debatte.

Im Zentrum der Untersuchung stehen empirische Analysen von Gruppendiskussionen mit Männern. Befragt wurden unter anderem Mitglieder von Sportmannschaften, Angehörige der Bundeswehr, aber auch Männergesprächskreise und eine Männerwohngemeinschaft zu ihren Erfahrungen und Vorstellungen bezüglich Familie, Beruf und Partnerschaft. Jenseits der akademischen Diskussion über das Geschlechterverhältnis ließ sich so ein detailliertes Bild der Bedeutung der Kategorie Geschlecht in unterschiedlichen Milieus nachzeichnen. In Ansätzen wird gezeigt, wie diese milieuspezifischen Vorstellungen der Geschlechterordnung entlang von Entwicklungsphasen sich bilden und verfestigen.



Inhalt
1 Einleitung.- 2 Universalisierungstendenzen in der Geschlechterforschung und die Partikularität des Konstruktivismus.- 3 Methodologie und Methoden.- 4 Fallbeschreibungen der Gruppen aus dem Arbeitermilieu.- 5 Fallbeschreibungen der Gruppen aus dem bürgerlichen Milieu.- 6 Zum Milieuvergleich.- 7 Zu Elementen einer Entwicklungstypik.- 8 Zwischen pragmatischer und moralischer Ordnung.- Anhang: Richtlinien der Transkription.
Titel
Zwischen pragmatischer und moralischer Ordnung
Untertitel
Der männliche Blick auf das Geschlechterverhältnis im Milieuvergleich
EAN
9783663119302
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
29.07.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
304
Lesemotiv