Ich bin Peter Mentzel, 1955 im Erzgebirge geboren und seit 1981 in Meißen lebend. Mit wenigen Unterbrechungen arbeitete ich als Sport- und Deutschlehrer an verschiedenen Schulen, zuletzt am BSZ Meißen. Die Lust am Schreiben begleitet mich bereits seit frühen Jugendtagen. Kleine Geschichten und Gedichte waren Ventile, um Enttäuschungen, sei es wegen dem Ende einer Liebesbeziehung oder Ungerechtigkeiten in der Schule, der Gesellschaft oder innerhalb des Freundeskreises, zu verarbeiten. Die meisten dieser frühen 'Werke' sind verloren gegangen, einige sind erhalten und erhielten ihren Platz in meinem neuen Buch. Erst der gewaltsame Tod meines Sohnes Thomas im Jahr 2007 führte mir vor Augen, dass das Schreiben eine wertvolle Methode ist, seine Gefühlswelt, seine Wut und seine Emotionen zu beherrschen. Es entstand das Buch 'Sixer', vier Jahre nachdem ich einen Sohn, aber auch einen guten Kameraden und Freund verlor. Viele Jahre vergingen, ohne dass ich den Mut aufbrachte, mich an den Rechner zu setzen und meine Sorgen schriftlich zu fixieren. Ein Lektorat eines seiner Bücher und viele Gespräche mit meinem ehemaligen Musikerkollegen und guten Freund Micha Waldek brachten mich wieder zurück zum Schreiben und es entstand das jetzt erschienene Buch 'Rastlos durch zwei Welten'. Das Buch ist ein autobiografischer Roman, der in vielen Episoden eines langen Lebens die Entwicklung der Menschen zwischen zwei Welten, konkret in 35 Jahren DDR und 35 Jahren vereinigtem Deutschland, widerspiegeln. Dabei ist der Text nicht zwingend chronologisch geordnet, Zeitsprünge sind gewollt und verdeutlichen Gegensätze im Gestern und Heute. Nicht immer habe ich mich an absolute Wahrheiten gehalten, einerseits der Tatsache geschuldet, dass Fakten verloren gegangen sind, andererseits sollten Ereignisse sichtbarer werden. Die vorkommenden Personen sind teils namentlich genannt, wenn ich die Erlaubnis dazu erhielt, andere Namen sind nur teilweise echt oder verfälscht dargestellt. Es entstand ein umfassenden Werk über 70 Jahre deutsche Geschichte anhand eines persönlichen 'Schicksals', das so öder ähnlich anderen Personen widerfuhr und so für mehrere Generationen interessant ist, gleich, ob es sich um Gleichaltrige handelt oder um Jugendliche, die der deutschen Geschichte aufgeschlossen gegenüberstehen. Seit meiner frühen Jugend und bis heute bin ich aktiver Hobbymusiker und begeisterter Ski- und Motorradfahrer.
Autorentext
Peter Mentzel wurde am 6. Juni 1955 im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz als zweites Kind von Lisa und Alfred Mentzel geboren. Im Jahr 1973 beendete er die Schule mit dem Abitur. Nach drei Jahren Armee studierte er an der Hochschule für Körperkultur und Sport in der Fachrichtung Skispringen/Nordische Kombination und schloss das Studium mit der Bezeichnung Diplom-Sportwissenschaftler ab. Nach zunächst sechs Jahren an der Kommunalen Berufsschule in Meißen wechselte er in seinem Beruf als Sportlehrer an die Fachschule für Klubleiter. Zur Wendezeit bis zum Jahr 1995 arbeitete er selbständig in verschiedenen Zweigen. Ab 1995 begann er eine Tätigkeit als Sport- und Deutschlehrer am Berufsschulzentrum Radeberg und wechselte 2001 in der gleichen Tätigkeit bis zum Eintritt der Rente 2019 zum Berufsschulzentrum Meißen. Sein erstes Buch "Sixer" veröffentlichte P.M. im Jahre 2011, vier Jahre nach dem gewaltsamen Tod seines Sohnes Thomas. Das Schreiben wurde neben seinen Hobbys Skifahren, Motorradfahren und Musizieren zum Steckenpferd. Das Lektorat eines Buches seines Freundes Michael Waldek animierte ihn, einen lang gehegten Wusch in die Tat umzusetzen. Das Buch "Rastlos durch zwei Welten" spiegelt nicht nur das rastlose Leben des Autors, sondern das Leben vieler seiner Mitmenschen wider und gibt Lesern einen Einblick in ein Leben in zwei verschiedenen Gesellschaftsordnungen. P.M. ist in dritter Ehe mit seiner Frau Ute seit 2006 verheiratet. Er hat zwei Kinder aus zweiter Ehe, von dem der ältere Sohn nicht mehr lebt. Neben drei Stiefkindern erfreut er sich an sieben Enkel.