Die Evaluation settingorientierter Gesundheitsförderung steht aufgrund der Komplexität der Intervention vor großen Herausforderungen. Am Beispiel der Förderinitiative "Aktionsbündnisse Gesunde Lebensstile und Lebenswelten" werden methodische Zugänge illustriert und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung präsentiert.
Autorentext
Petra Kolip, Jg. 1961, Dr. phil., ist Professorin für Prävention und Gesundheitsförderung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld und qualifiziert Praktiker*innen für Fragen der Qualitätsentwicklung und Prävention. Ute Gerken, geb. 1970, ist Dipl.-Soziologin und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziale Arbeit e.V. in Münster. Sie hat das Evaluationsvorhaben zu den Aktionsbündnissen "Gesunde Lebensstile und Lebenswelten" am Institut für Public Health und Pflegeforschung koordiniert. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Versorgungsforschung, Migrantengesundheit, Evaluation von Netzwerken und Ganztagsschulen. Ina Schaefer, Dr. PH, ist Gesundheitswissenschaftlerin an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte im Feld der partizipativen Gesundheitsforschung (PGF) sind die Partizipation vulnerabler Bevölkerungsgruppen sowie die Qualitätsentwicklung und Evaluation in der PGF. Sie ist Mitglied im Sprecher:innenkreis des Netzwerks Partizipative Gesundheitsforschung - PartNet. Andreas Mühlbach, geb. 1981, ist Dipl.-Gesundheitswirt (FH) und ist Angestellter der Generaldirektion für Gesundheitsförderung des peruanischen Gesundheitsministeriums. Er begleitet dort Umsetzung und Evaluation des staatlichen Programms "Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen für eine nachhaltige Entwicklung". Seine Arbeitsschwerpunkte bilden Evaluation und Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung, Systematisierung von Gesundheitsförderungsprozessen sowie Partizipation und Gesundheitsförderungspolitik. Birte Gebhardt, geb. 1973, Dipl.- Soz., MPH arbeitet als Fachreferentin bei der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. Birte Gebhardt koordiniert dort im Auftrag des Niedersächsischen Sozialministeriums ein Forschungsprojekt zur Evaluation der Beratungslandschaft für Familien und ältere Menschen in Niedersachsen. Ihre Arbeits- und Interessensschwerpunkte liegen in der Evaluation und Qualitätsentwicklung, dem demographischen Wandel sowie der Steuerung und Vernetzung im Gesundheits- und Sozialsektor.