Populismus ist ein vielgestaltiges Phänomen. Mal ist er rechts, mal links; mal artikuliert er Protest gegen offene Märkte, mal wendet er sich gegen Migration. Auch in der geografischen Verteilung zeigt er sich variantenreich: In Südeuropa dominiert der Links-, in Nordeuropa der Rechtspopulismus. Philip Manow entwickelt eine vergleichende Erklärung für dieses zunächst widersprüchlich erscheinende Bild. Den Ausgangspunkt bilden die jeweiligen wirtschaftlichen Wachstumsmodelle, die Verfasstheit von Arbeitsmarkt und Sozialstaat, kurz die jeweiligen Politischen Ökonomien. Es zeigt sich: Wer vom Populismus reden will, aber vom Kapitalismus nicht, landet immer nur bei Identitätspolitik und wird dann unweigerlich selbst Partei im Streit.
Autorentext
Philip Manow , geboren 1963, ist Politikwissenschaftler und Professor für Internationale Politische Ökonomie an der Universität Siegen. In der edition suhrkamp erschien zuletzt Unter Beobachtung. Die Bestimmung der liberalen Demokratie und ihrer Freunde (es 2796).
Titel
Die Politische Ökonomie des Populismus
Autor
EAN
9783518759943
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
14.11.2018
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.06 MB
Anzahl Seiten
160
Auflage
Originalausgabe
Lesemotiv
Laden...
Unerwartete Verzögerung
Ups, ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.