Die eidgenössischen Orte als Söldnerlieferanten und ihre Verwicklungen in die Kriege der Grossmächte in Italien stehen im Zentrum der aktuellen Debatte um die Schlacht von Marignano 1515. Philippe Roggers Studie liefert einen wichtigen Beitrag dazu, indem er aufzeigt, dass die Eidgenossenschaft bereits seit den Burgunderkriegen militärisch, politisch, ökonomisch und kulturell eng mit dem Ausland verflochten war. Die dichten Beziehungsnetze der eidgenössischen Pensionsherren mit den Krieg führenden Fürsten und Königen hatten 1513 bis 1516 massive Untertanenproteste zur Folge. Verrat und Bestechlichkeit lauteten damals die Vorwürfe der Untertanen an die führenden Politiker. Trotz diesen Verwerfungen und der Niederlage bei Marignano blieb die Verflechtung der eidgenössischen Machteliten mit den auswärtigen Herren eng, insbesondere mit Frankreich.
Autorentext
Philippe Rogger ist Historiker und Assistent am Historischen Institut der Universität Bern. Mit der vorliegenden Publikation hat er an der Universität Bern promoviert. Er lebt in der Nähe von Bern.
Autorentext
Philippe Rogger ist Historiker und Assistent am Historischen Institut der Universität Bern. Mit der vorliegenden Publikation hat er an der Universität Bern promoviert. Er lebt in der Nähe von Bern.
Titel
Geld, Krieg und Macht
Untertitel
Pensionsherren, Söldner und eidgenössische Politik in den Mailänderkriegen 14941516
Autor
EAN
9783039199068
ISBN
978-3-03919-906-8
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
18.09.2015
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
320
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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