Von Mainz bis Worms dient »der Schambes«, der Klassiker unter der hiesigen Mundart-Literatur, dem stillen Amüsieren und regen Gebrauch: Der Ur-Rhoihesse mithin der angesprochene Schambes (= rheinhessische Verballhornung des Vornamens Jean-Baptiste) kann seinen Schimpf-Wortschatz ergänzen, während die jüngere Generation endlich das Schennen (= Schimpfen) der Großeltern versteht. Selbst Messfremde (= Zugezogene) lernen, auf Rheinhessisch zurückzuschimpfen.

Autorentext
Prof. Dr. Hans-Jörg Koch, Richter a.D., beschäftigt sich seit jeher mit seiner Heimat Rheinhessen und ihrer Sprache. Seine Buch­veröffentlichungen reichen von juristischen Werken über Weinkultur bis zu rheinhessischer Mundart. Klaus Wilinski ist u.a. durch seine Karikaturen in der Allgemeinen Zeitung Mainz bekannt und hat hier die merkwürdigsten Schimpf-Begriffe witzig illustriert.

Inhalt
Vorwort Wie der »Schambes« entstand Wer ist dieser Schambes? Schimpf-Geleit Mundart im Wandel der Zeit Schambes vor dem Richter Uz-, Bei- und Spottnamen Fast lauter böse Wörter A wie Aabemick B wie Bibbeswackler D wie Dollbohrer E wie Erengeritschder F wie Fiddeldiddeldeinche G wie Gaaßereff H wie Hutsimbel I J wie Jammerlabbe K wie Krawallschachtel L wie Lackaff M wie Motzkobb N wie Narrisch Hinkel O P wie Pitschedabbscher Q R wie Queckebaron S wie Saladinscheniör T wie Trulla U wie Urrumbel V W wie Watz Z wie Zwercher Eigenheiten und Berufe Verwünschungen und Ähnliches Määnzer Babbel-Blues Anhang Einige Hinweise Schimpfwort-Quellen und Mitarbeiter Autor und Illustrator
Titel
Wenn Schambes schennt
Untertitel
Rheinhessisch-Mainzer Schimpf-Lexikon
Illustrator
EAN
9783898592048
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
15.12.2021
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
5.91 MB
Anzahl Seiten
224
Auflage
8. überarb. Auflage
Lesemotiv