"Langsam glaube ich es selbst. Meine Freunde behaupten, ich habe ein Händchen des Todes für elektrische und elektronische Geräte. Es hatte bei mir schon in jungen Jahren angefangen: Als mein Onkel stolz seine neue Spiegelreflexkamera vorführte und ich ein Foto machen wollte, verklemmte sich der Spiegel. Das war der Auftakt, die Missgeschicke zogen sich fortan durch mein Leben. Mein großer Flachbildfernseher zeigt ohne ersichtlichen Grund grünstichige Bilder, so dass mich der Fernsehmechaniker nach dem dritten Hausbesuch bat, seine Visitenkarte zu zerreißen. Als ich in einem schottischen Hotel in der Badewanne saß und Wasser nachlaufen ließ, konnte ich den Hahn nicht mehr abstellen, so dass das Wasser überlief. Und meine Einwegfeuerzeuge geben regelmäßig den Geist auf, obwohl sie noch halb voll sind." Ralf Sotscheck ist ein Meister des Fabulierens. Hier setzt er sich und seinen Landsleuten wieder einmal ein bizarres Denkmal. Er untersucht das Talent der Iren, größere, kleinere und alltägliche Katastrophen hervorzurufen und sie dann grandios zu meistern. Die Geschichten in diesem Buch basieren auf Kolumnen, die zwischen 1991 und 2011 auf der Wahrheit-Seite der taz und zum Teil in längst vergriffenen Kolumnensammlungen erschienen sind. Sie wurden für dieses Buch überarbeitet und aktualisiert.
"Sotscheck gelingt es bei allem glänzend geschliffenem Spott, mit dem er die Zustände der grünen Bananenrepublik überzieht, dass ein Grundton amüsierter Sympathie für das komische Volk durch seine Texte summt." (Frankfurter Allgemeine)"Die Glossen, in denen Sotscheck unglaublich rasant und elegant von einem Thema wie dem Titanic-Untergang zum Umgang mit Cablelink-Angestellten kommt, sind einfach nur der Lust am Erzählen sehr guter Geschichten geschuldet." (Schaumburger Nachrichten)
Autorentext
Ralf Sotscheck, geboren 1954, lebt seit 1985 in Dublin und ist irischer Staatsbürger. Er arbeitet als Großbritannien- und Irland-Korrespondent für die taz und schreibt für die Wahrheit-Seite die beliebte Montagskolumne.
Zusammenfassung
"e;Langsam glaube ich es selbst. Meine Freunde behaupten, ich habe ein Handchen des Todes fur elektrische und elektronische Gerate. Es hatte bei mir schon in jungen Jahren angefangen: Als mein Onkel stolz seine neue Spiegelreflexkamera vorfuhrte und ich ein Foto machen wollte, verklemmte sich der Spiegel. Das war der Auftakt, die Missgeschicke zogen sich fortan durch mein Leben. Mein groer Flachbildfernseher zeigt ohne ersichtlichen Grund grunstichige Bilder, so dass mich der Fernsehmechaniker nach dem dritten Hausbesuch bat, seine Visitenkarte zu zerreien. Als ich in einem schottischen Hotel in der Badewanne sa und Wasser nachlaufen lie, konnte ich den Hahn nicht mehr abstellen, so dass das Wasser uberlief. Und meine Einwegfeuerzeuge geben regelmaig den Geist auf, obwohl sie noch halb voll sind."e;Ralf Sotscheck ist ein Meister des Fabulierens. Hier setzt er sich und seinen Landsleuten wieder einmal ein bizarres Denkmal. Er untersucht das Talent der Iren, grere, kleinere und alltgliche Katastrophen hervorzurufen und sie dann grandios zu meistern. Die Geschichten in diesem Buch basieren auf Kolumnen, die zwischen 1991 und 2011 auf der Wahrheit-Seite der taz und zum Teil in lngst vergriffenen Kolumnensammlungen erschienen sind. Sie wurden fr dieses Buch berarbeitet und aktualisiert.