Putin, Trump, Brandmauern: Wie gelangt man über simplifizierende Polarisierungen hinaus? Carl Schmitt-Forschung ist hier ein Laboratorium. Schmitt hatte 1933 die »deutschen Intellektuellen« und den »freischwebenden Intellektualismus« verflucht und aus Deutschland »ausgespien für alle Zeit«. Schmitt-Forschung sollte deshalb auch die Diskriminierungsopfer einbeziehen. Der paradoxe Titel der Sammlung signalisiert das strittige Bemühen, durch Kontroversen und Polarisierungen hindurch zu abgeklärteren Urteilen zu gelangen. Die folgende Sammlung verknüpft neue Studien mit Sondierungen des Forschungsstandes sowie kritischen Besprechungen zur Lage und einem Essay über Krieg und Frieden in heutigen Tagen. Mit Hermann Heller und Jürgen Habermas zielt sie dabei auf systematische Kritik. Eröffnet wird sie aber mit Beiträgen zu drei sehr unterschiedlichen Opfern nationalsozialistischer Verfolgung: Thomas Mann, Emil Utitz, Ludwig Feuchtwanger.
Autorentext
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Reinhard Mehring habilitierte sich 2000 an der HU Berlin mit einer philosophischen Gesamtdeutung von Thomas Manns Werk und ist seit 2007 Professor für Politikwissenschaft an der PH Heidelberg. Er publizierte zahlreiche Monographien insbesondere zu Carl Schmitt, Martin Heidegger und Thomas Mann sowie - auch bei K&N - zur Emigrationsforschung (Emil Utitz, Ludwig Feuchtwanger).
Titel
Jenseits von Freund und Feind
Untertitel
Carl Schmitt im Kontext von Antipoden
Autor
EAN
9783826092817
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
17.04.2025
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
328
Lesemotiv
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