Mithilfe zahlreicher Fallbeispiele verdeutlicht Reinhard Plassmann, dass Brüche im Selbst und Verarmungen des Selbstkontaktes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung psychischer und psychosomatischer Krankheiten haben. Anhand von depressiven Erkrankungen, Borderline-Störungen, Schmerzerkrankungen und Autoimmunerkrankungen zeigt er, wie die emotionalen Vorgänge im Selbst in der Psychotherapie zugänglich werden und wie mit Emotionen systematisch gearbeitet werden kann.
Ausgehend von den Ergebnissen der Säuglingsforschung und der Neurobiologie zeigt Reinhard Plassmann, dass die Entstehung des Selbst ein primär emotionaler Prozess ist. Das Selbst eines Menschen, der Kern seiner Persönlichkeit, wird lebenslang durch Selbstemotionen integriert, organisiert, dadurch entsteht seelisches Wachstum. Das auf diesen Grundlagen entwickelte Transformationsmodell ermöglicht auf innovative Weise ein neues, sehr plausibles Verständnis, wie Emotionen an Persönlichkeitsentwicklung und Krankheitsentstehung beteiligt sind. Im Praxisteil verdeutlicht Plassmann anhand zahlreicher ausführlicher Fallbeispiele, dass Brüche im Selbst und Verarmungen des Selbstkontaktes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung psychischer und psychosomatischer Krankheiten haben. Er veranschaulicht, wie die emotionalen Vorgänge im Selbst in der Psychotherapie zugänglich werden und wie mit Emotionen systematisch gearbeitet werden kann. Am Beispiel von depressiven Erkrankungen, Borderline-Störungen, Schmerzerkrankungen und Autoimmunerkrankungen wird dies plastisch und detailliert dargestellt.
Inhalt
Teil I: Die Forschung 1 Einleitung 2 Klassische und moderne Emotionsforschung 3 Selbstemotionen 4 Konzepte des Selbst 5 Die neurobiologischen Grundlagen des Selbst 5.1 Repräsentanzenbildung: Die Entstehung psychischer Objekte 5.1.1 Protorepräsentanzen 5.1.2 Kernrepräsentanzen, somatische Marker 5.1.3 Symbolische Repräsentanzen 5.2 Emotionale Bewertung 5.2.1 Protoemotionen 5.2.2 Kernemotionen 5.2.3 Emotionen auf der symbolischen Systemebene 5.2.4 Die Klasse der Selbstemotionen 5.3 Der Selbstprozess 5.3.1 Die Basis des Selbst: das Protoselbst 5.3.2 Der Selbstprozess im Kernselbst 5.3.3 Der Selbstprozess auf der symbolischen Funktionsebene 6 Das Selbstkonzept der Säuglingsforschung 6.1 Das Selbstempfinden des auftauchenden Selbst 6.2 Das Selbstempfinden des Kernselbst 6.3 Das Selbstempfinden des intersubjektiven Selbst 6.4 Das Selbstempfinden des verbalen Selbst 7 Konsequenzen der Grundlagenforschung für die Krankheitsmodelle Teil II: Das Transformationsmodell 8 Das Transformationsmodell 8.1 Übersicht 8.2 Das Transformationsmodell im Einzelnen 8.2.1 Das Repräsentanzprinzip 8.2.2 Die organisierende Funktion der Emotionen 8.2.3 Emotionsregulation 8.3 Selbst-Beachtung: Die Fokussierung auf den Kern der Person 8.4 Die Arbeit mit dem Gegenwartsmoment 8.4.1 Momente der Resonanz mit Selbstemotionen 8.4.2 Regulation von Selbstemotionen 8.4.3 Der transformative Selbstprozess Teil III: Die Praxis 9 Selbst und Selbstemotionen in der Stunde 9.1 Die Erscheinungsformen des Selbst in der Stunde 9.2 Die Emotionen des Selbst 9.2.1 Die Emotionen des auftauchenden Selbst 9.2.2 Die Emotionen des Protoselbst 9.2.3 Die Emotionen des Kernselbst 9.2.4 Die Emotionen des intersubjektiven Selbst 9.2.5 Die Emotionen des symbolischen, narrativen Selbst 10 Psychosomatische Erkrankungen 10.1 Konsequenzen des Transformationsmodells für eine psychosomatische Krankheitslehre 10.2 Psychosomatische Traumafolgestörungen 10.2.1 Muskelverkrampfungen als Traumafolge 10.2.2 Der Riss im Körperselbst nach sexuellem Missbrauch 10.3 Schmerz im Körper und Schmerz im Selbst 10.4 Der Schmerz im Körperselbst 10.5 Die Ausgrenzung aus dem Körperselbst beim Morbus Sudeck 10.6 Immunsystem und Emotionen 10.7 Autoimmunerkrankungen 10.8 Fallstudie Autoimmunerkrankungen 11 Die Emotionen des Borderline-Patienten: Selbstverlust und seelisches Wachstum 12 Der Selbstprozess der Depression 13 Selbstprozess und Sprache 13.1 Die resonante Deutung und die Beobachterdeutung 13.2 Prozessdeutung und Inhaltsdeutung 13.3 Offene und geschlossene Deutung 13.4 Die Sprachgestalten der Deutung Fallbeispiele 13.4.1 Fallbeispiel 22 13.4.2 Fallbeispiel 23 13.4.3 Fallbeispiel 24 13.4.4 Fallbeispiel 25 Literatur
Ausgehend von den Ergebnissen der Säuglingsforschung und der Neurobiologie zeigt Reinhard Plassmann, dass die Entstehung des Selbst ein primär emotionaler Prozess ist. Das Selbst eines Menschen, der Kern seiner Persönlichkeit, wird lebenslang durch Selbstemotionen integriert, organisiert, dadurch entsteht seelisches Wachstum. Das auf diesen Grundlagen entwickelte Transformationsmodell ermöglicht auf innovative Weise ein neues, sehr plausibles Verständnis, wie Emotionen an Persönlichkeitsentwicklung und Krankheitsentstehung beteiligt sind. Im Praxisteil verdeutlicht Plassmann anhand zahlreicher ausführlicher Fallbeispiele, dass Brüche im Selbst und Verarmungen des Selbstkontaktes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung psychischer und psychosomatischer Krankheiten haben. Er veranschaulicht, wie die emotionalen Vorgänge im Selbst in der Psychotherapie zugänglich werden und wie mit Emotionen systematisch gearbeitet werden kann. Am Beispiel von depressiven Erkrankungen, Borderline-Störungen, Schmerzerkrankungen und Autoimmunerkrankungen wird dies plastisch und detailliert dargestellt.
Inhalt
Teil I: Die Forschung 1 Einleitung 2 Klassische und moderne Emotionsforschung 3 Selbstemotionen 4 Konzepte des Selbst 5 Die neurobiologischen Grundlagen des Selbst 5.1 Repräsentanzenbildung: Die Entstehung psychischer Objekte 5.1.1 Protorepräsentanzen 5.1.2 Kernrepräsentanzen, somatische Marker 5.1.3 Symbolische Repräsentanzen 5.2 Emotionale Bewertung 5.2.1 Protoemotionen 5.2.2 Kernemotionen 5.2.3 Emotionen auf der symbolischen Systemebene 5.2.4 Die Klasse der Selbstemotionen 5.3 Der Selbstprozess 5.3.1 Die Basis des Selbst: das Protoselbst 5.3.2 Der Selbstprozess im Kernselbst 5.3.3 Der Selbstprozess auf der symbolischen Funktionsebene 6 Das Selbstkonzept der Säuglingsforschung 6.1 Das Selbstempfinden des auftauchenden Selbst 6.2 Das Selbstempfinden des Kernselbst 6.3 Das Selbstempfinden des intersubjektiven Selbst 6.4 Das Selbstempfinden des verbalen Selbst 7 Konsequenzen der Grundlagenforschung für die Krankheitsmodelle Teil II: Das Transformationsmodell 8 Das Transformationsmodell 8.1 Übersicht 8.2 Das Transformationsmodell im Einzelnen 8.2.1 Das Repräsentanzprinzip 8.2.2 Die organisierende Funktion der Emotionen 8.2.3 Emotionsregulation 8.3 Selbst-Beachtung: Die Fokussierung auf den Kern der Person 8.4 Die Arbeit mit dem Gegenwartsmoment 8.4.1 Momente der Resonanz mit Selbstemotionen 8.4.2 Regulation von Selbstemotionen 8.4.3 Der transformative Selbstprozess Teil III: Die Praxis 9 Selbst und Selbstemotionen in der Stunde 9.1 Die Erscheinungsformen des Selbst in der Stunde 9.2 Die Emotionen des Selbst 9.2.1 Die Emotionen des auftauchenden Selbst 9.2.2 Die Emotionen des Protoselbst 9.2.3 Die Emotionen des Kernselbst 9.2.4 Die Emotionen des intersubjektiven Selbst 9.2.5 Die Emotionen des symbolischen, narrativen Selbst 10 Psychosomatische Erkrankungen 10.1 Konsequenzen des Transformationsmodells für eine psychosomatische Krankheitslehre 10.2 Psychosomatische Traumafolgestörungen 10.2.1 Muskelverkrampfungen als Traumafolge 10.2.2 Der Riss im Körperselbst nach sexuellem Missbrauch 10.3 Schmerz im Körper und Schmerz im Selbst 10.4 Der Schmerz im Körperselbst 10.5 Die Ausgrenzung aus dem Körperselbst beim Morbus Sudeck 10.6 Immunsystem und Emotionen 10.7 Autoimmunerkrankungen 10.8 Fallstudie Autoimmunerkrankungen 11 Die Emotionen des Borderline-Patienten: Selbstverlust und seelisches Wachstum 12 Der Selbstprozess der Depression 13 Selbstprozess und Sprache 13.1 Die resonante Deutung und die Beobachterdeutung 13.2 Prozessdeutung und Inhaltsdeutung 13.3 Offene und geschlossene Deutung 13.4 Die Sprachgestalten der Deutung Fallbeispiele 13.4.1 Fallbeispiel 22 13.4.2 Fallbeispiel 23 13.4.3 Fallbeispiel 24 13.4.4 Fallbeispiel 25 Literatur
Titel
Das gefühlte Selbst
Untertitel
Emotionen und seelisches Wachstum in der Psychotherapie
Autor
EAN
9783837978131
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
01.09.2021
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
293
Lesemotiv
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