Die internationale Studie REMEMBER ist die erste große Untersuchung zur Erinnerung an den Holocaust im Religionsunterricht. Religionslehrkräfte sind im Unterricht, bei Exkursionen und schulischen Veranstaltungen besonders engagiert, das Gedenken wachzuhalten. In der empirischen Erhebung in Deutschland, Österreich und der Schweiz geben erstmals mehr als 1200 Lehrkräfte Auskunft über ihre Motivationen, berichten über ihre didaktischen Realisierungen, positive Erfahrungen, aber auch über Widerstände und Ambivalenzen. Insgesamt zeigt die Studie die Chancen und Potentiale auf, die der Religionsunterricht hat, um die Erinnerung weiterzugeben und ein positives Bild des lebendigen Judentums zu zeichnen. Religionslehrkräfte leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Prävention von Antisemitismus. An der Forschungsgruppe REMEMBER sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten und Hochschulen in Tübingen, Zürich, Wien, Mainz, Freiburg und München beteiligt.

Autorentext
Forschungsgruppe REMEMBERStefan Altmeyer, Reinhold Boschki, Sonja Danner, Ralf Gaus, Burkard Hennrich, Martin Jäggle, Andrea Lehner-Hartmann, Stefan Lemmermeier, Rebecca Nowack, Viera Pirker, Martin Rothgangel, Thomas Schlag, Wilhelm Schwendemann, Julia Spichal, Angelika Treibel, Anna Weber, Michèle Wenger.

Zusammenfassung
Die internationale Studie REMEMBER ist die erste groe Untersuchung zur Erinnerung an den Holocaust im Religionsunterricht. Religionslehrkrafte sind im Unterricht, bei Exkursionen und schulischen Veranstaltungen besonders engagiert, das Gedenken wachzuhalten. In der empirischen Erhebung in Deutschland, Osterreich und der Schweiz geben erstmals mehr als 1200 Lehrkrafte Auskunft uber ihre Motivationen, berichten uber ihre didaktischen Realisierungen, positive Erfahrungen, aber auch uber Widerstande und Ambivalenzen. Insgesamt zeigt die Studie die Chancen und Potentiale auf, die der Religionsunterricht hat, um die Erinnerung weiterzugeben und ein positives Bild des lebendigen Judentums zu zeichnen. Religionslehrkrafte leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Pravention von Antisemitismus. An der Forschungsgruppe REMEMBER sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitten und Hochschulen in Tbingen, Zrich, Wien, Mainz, Freiburg und Mnchen beteiligt.