Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pdagogik - Interkulturelle Pdagogik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg (Professur fr allgemeine Pdagogik), Veranstaltung: Grundbegriffe der Interkulturellen Pdagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Auslnderfeindlichkeit und Rechtsextremismus in den neuen Bundeslndern -ein Thema, dass seit 1989 nicht mehr aus den Schlagzeilen kommt. Rostock und Hoyerswerda sind traurige Beispiele dafr, wie der Hass gegen Fremde in seiner schrfsten Form zum Ausdruck kam. Erst seit dem Fall der Mauer wurde bekannt, wie Auslnder und Minderheiten in der DDR lebten, welchen Problemen und Anforderungen sie gegenberstanden. Seitdem versuchen Sozial- und Gesellschaftswissenschaftler das Phnomen Fremdenfeindlichkeit nach der "Wende" in den neuen Bundeslndern zu erklren. Da die Vermutung nahe liegt, dass Fremdenfeindlichkeit schon als ein latentes Problem in der DDR bestanden hat, gilt es zu untersuchen, welche Ursachen und Grnde es dafr gab. Wie konnte es demnach sein, dass sptestens seit Mitte der 80er Jahre die Ausgrenzung von "Fremden" zunehmend offener und gewaltttiger geschah, obwohl die SED - Fhrung und DDR - Regierung jahrzehntelang den Anspruch erhoben, eine Politik zu betreiben, die Frieden und Vlkerfreundschaft anstrebe, dem Antifaschismus und Internationalismus verpflichtet sei und die der Verbreitung von Rassismus, Auslnderhass und Antisemitismus den entscheidenden Kampf ansagte? Grundstzlich lsst sich sagen, dass es eine spezielle interkulturelle Pdagogik in der Deutschen Demokratischen Republik nicht gab. Die DDR sah sich selbst als einen homogenen deutschen Staat an, in dem es hchstens zu vernachlssigende Minderheiten gab. Folglich ist die Quellenlage zu diesem Thema relativ drftig, zumal mit Auslndern oft nur die, in der DDR arbeitenden auslndischen Arbeitskrfte gemeint waren. Trotzdem war die DDR-Erziehung auf Internationalismus und Vlkerfreundschaft ausgerichtet. In dieser Hausarbeit sollen die Bemhungen der DDR im Hinblick auf internationalistische Erziehung beleuchtet werden. Da die DDR ein totalitrer sozialistischer Staat war, werden hier ideologische Elemente unzweifelhaft auch eine wichtige Rolle spielen. Weiterhin soll das Leben der Auslnder in der DDR und ihre Einstellung, beziehungsweise ihre Position zum gegenseitigen Miteinander, mit Brgern der DDR dargestellt werden. Zum Schluss wird die Frage diskutiert, wie es zu einer sich steigernden Ablehnung von Auslndern in den achtziger Jahren kommen konnte. Verschiedene Grnde und Erklrungsanstze sollen angesprochen werden.



Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: Grundbegriffe der Interkulturellen Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern -ein Thema, dass seit 1989 nicht mehr aus den Schlagzeilen kommt. Rostock und Hoyerswerda sind traurige Beispiele dafür, wie der Hass gegen Fremde in seiner schärfsten Form zum Ausdruck kam. Erst seit dem Fall der Mauer wurde bekannt, wie Ausländer und Minderheiten in der DDR lebten, welchen Problemen und Anforderungen sie gegenüberstanden. Seitdem versuchen Sozial- und Gesellschaftswissenschaftler das Phänomen Fremdenfeindlichkeit nach der "Wende" in den neuen Bundesländern zu erklären. Da die Vermutung nahe liegt, dass Fremdenfeindlichkeit schon als ein latentes Problem in der DDR bestanden hat, gilt es zu untersuchen, welche Ursachen und Gründe es dafür gab. Wie konnte es demnach sein, dass spätestens seit Mitte der 80er Jahre die Ausgrenzung von "Fremden" zunehmend offener und gewalttätiger geschah, obwohl die SED - Führung und DDR - Regierung jahrzehntelang den Anspruch erhoben, eine Politik zu betreiben, die Frieden und Völkerfreundschaft anstrebe, dem Antifaschismus und Internationalismus verpflichtet sei und die der Verbreitung von Rassismus, Ausländerhass und Antisemitismus den entscheidenden Kampf ansagte? Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es eine spezielle interkulturelle Pädagogik in der Deutschen Demokratischen Republik nicht gab. Die DDR sah sich selbst als einen homogenen deutschen Staat an, in dem es höchstens zu vernachlässigende Minderheiten gab. Folglich ist die Quellenlage zu diesem Thema relativ dürftig, zumal mit Ausländern oft nur die, in der DDR arbeitenden ausländischen Arbeitskräfte gemeint waren. Trotzdem war die DDR-Erziehung auf Internationalismus und Völkerfreundschaft ausgerichtet. In dieser Hausarbeit sollen die Bemühungen der DDR im Hinblick auf internationalistische Erziehung beleuchtet werden. Da die DDR ein totalitärer sozialistischer Staat war, werden hier ideologische Elemente unzweifelhaft auch eine wichtige Rolle spielen. Weiterhin soll das Leben der Ausländer in der DDR und ihre Einstellung, beziehungsweise ihre Position zum gegenseitigen Miteinander, mit Bürgern der DDR dargestellt werden. Zum Schluss wird die Frage diskutiert, wie es zu einer sich steigernden Ablehnung von Ausländern in den achtziger Jahren kommen konnte. Verschiedene Gründe und Erklärungsansätze sollen angesprochen werden.

Titel
Interkulturelle Pädagogik in der DDR
EAN
9783638156431
ISBN
978-3-638-15643-1
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
26.11.2002
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.31 MB
Anzahl Seiten
21
Jahr
2002
Untertitel
Deutsch