schlicht und genau sprich nur mit dem Mund und den Augen den Wortsinn achtend doch dem Rhythmus unfehlbar gehorchend den Reim leichthin erspürend wie auch den farbigen Klang der Vokale und das herbe Geräusch der Mitlaute wecke auch die Musik die nur leicht bedeckt schlummert ganz behutsam und bleibe verständlich vor allem den Ohren wie auch den Herzen das andere aber lass den Dichter nur machen Aus Richard Bletschachers Gedicht Wie man Verse sprechen soll

Autorentext

Richard Bletschacher, geboren 1936, ist Regisseur, Dramaturg, Maler und Autor zahlreicher musikwissenschaftlicher und literarischer Publikationen. Von 1982-1996 war er Chefdramaturg an der Wiener Staatsoper. Zahlreiche Operninszenierungen auf vier Kontinenten, Lehraufträge an der Opernklasse der Universität für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt Seminar. Er lebt und arbeitet nun als Schriftsteller und Maler in Wien und Drosendorf an der Thaya.



Inhalt
Vorwort Kaila August 1945 Letzter Herbst Neuer Morgen Grabinschrift eines Gladiators España en el corazon Wie man Verse sprechen soll Der König von Siam Zur Stunde des Feuerlöschens Die Städte denen ich zu danken habe An J. W. Pannonischer Herbst Pasiphae und Apollon Vom himmlischen und vom irdischen Frieden Eins nicht ohne das andre Grabinschrift für Mutter und Kind An eine Unbekannte Vision fugitive Forschungsbericht Zeit und Ewigkeit Das totgeglaubte Feuer Die beiden Falken Kinderfragen Februarmorgen Rosen Epitaph Vier altägyptische Liebesgedichte Seine et Oise Für Virgilius Maro zur Flöte zu singen ein Lied An den von Sachsendorf Frühsommer an der Thaya Unterm Jasminbusch Proserpinas Wiesen Sommerende Der Habicht Farben der Landschaft April Frühlingsbeginn Leda und der Schwan Unser Vermächtnis Die Thaya Via Claudia Vergängliche Pracht Zurück in Wien Planch Vollmondnacht Herbstliche Liebe Der Klangholzbaum klagt Dezember Spätlese Letzte Blüten Vom Glück des Lebens Rückblick Wiederbegegnung Irdische und himmlische Freuden Bücher Meine Hände Nachrichten Der Kirschbaum Wittgenstein Schilflied Auf dem Friedhof Artemis Erinnerung Schlaflose Nacht Herbstliche Liebe Stille Trauer Auf halbem Wege Abends im Park Sehnsuchtsruf Vergangene Zeiten Nachtmar Schlafliedchen Danksagung Binsenweisheit Chorus mysticus Auferstehung Ein Tag im Mai Frühling in meinem Garten Schlaf Kuckucksruf Herbstvogel Sappho Die Einsame Tröstungsversuch Fernweh Varanasi Die Liebe der Danae Sommernachmittag Die Farben Weiß und Blau Herbst Johannes XII. Rückblick Kondensstreifen Das Lied aus dem Feuerofen Traumfrau Curriculum vitae Der alte Seemann Damals und heute Sommerregen Frühling noch einmal Wiederbegegnung Alte Wunden Der Tod eines Dichters Morgens am Bach Letztes Wiedersehen Heidelberg Im Kaffeehaus Blütengeheimnisse Aus den Lehren des hundertjährigen Ptah-hotep Trug und List Sonnenaufgang Für Caspar David Friedrich ein Lied Sternennacht Abgesang Die verlorene Wimper Nachts auf dem Lande Mondnacht Erinnerungen Heidelberg aus der Ferne Nachts am Strand Garten im Herbst Heimweg In deinem Garten An eine Tote Mittsommer Damals Sommerliebe November Eine tote Liebe Ein Ägypter schreibt an seine Frau Ratschläge Ein Brief an Gaius Valerius Catullus Letzter Gruß Letzte Rosen Vesperläuten Tango Farben Herbstahnung Donec eris felix Traumbild Herbstlaub An eine Abgewandte Ein Lied für den Freiherrn von Eichendorf Mozarts Klarinettenkonzert Abschiedskuss Spätsommer Hochsommer Frühlingswunder Das Ende des Festes Der Traum Lächelnde Landschaft Flugspuren Am Ufer des Acheron
Titel
Spätlese
Untertitel
Gedichte 19972025
EAN
9783990946039
Format
E-Book (epub)
Genre
Veröffentlichung
21.07.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.89 MB
Anzahl Seiten
180
Lesemotiv