Die Beschaffungsabteilung der Firma MEF, eines mittelständischen Anlagenbauers, wird täglich mit einem sehr umfangreichen Materialstamm konfrontiert. Das Anlegen und Pflegen der Daten verursachen einen sehr großen Zeitaufwand. Oft überschreiten die Beschaffungskosten von C-Teilen den Materialwert. Die Informationsversorgung der Mitarbeiter und die einzelnen Geschäftsfälle erzeugen eine erhebliche Menge an bedrucktem Papier (Bestellungen, Angebote, Auftragsbestätigungen, Rechnungen). Andererseits nehmen elektronische Informations- und Kommunikationstechnologien zunehmend Einfluss auf die Beschaffungsstrategien von Unternehmen. Sogenannte EDI-Lösungen (Electonic Data Interchange) automatisieren schon heute Schnittstellenprozesse in großen Unternehmen. Die vorliegende Arbeit prüft, inwieweit EDI die Beschaffungsprozesse der Firma MEF optimieren kann und welche Waren und Lieferanten dafür in Frage kommen. Dabei bezieht sie sowohl technische Gesichtspunkte als auch betriebswirtschaftliche Nutzenpotentiale mit ein. Der erste Teil vermittelt ein Grundverständnis über Technologien und Basisfunktionen bei der elektronischen Geschäftsabwicklung, Sicherheitsaspekte, Standards zum Datenaustausch und bereits vorherrschende Lösungen zur Unternehmensintegration. Der zweite Teil befasst sich mit der Rationalisierung der Beschaffungsprozesse in der Firma MEF. Eigens entwickelte Methoden zur Katalogmaterial-Identifikation, zur Lieferantenkonsolidierung und zur Aufwandschätzung im operativen Einkauf analysieren die Situation im Beispielunternehmen. Ein Synthese-Analyse-Verfahren führt dann zu einem Sollkonzept. Unter Berücksichtigung der Investitionskosten und des Implementierungsaufwands entwickelt sich daraus schließlich eine konkrete Integrationslösung zum Abbau von manuellen Datenerfassungsvorgängen. Anhand prognostizierter Einsparungen und konkreter Systemangebote zeigt die Kosten-Nutzen-Analyse, dass die Anzahl abgewickelter Transaktionen über den Erfolg eines Integrationssystems entscheidet. Organisatorische Faktoren, wie Standards oder das Lieferantenumfeld, üben demnach einen größeren Einfluss auf die elektronische Beschaffung aus als die technische Umsetzung.

Autorentext
Robert Bümann studierte Technische Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal mit der Vertiefung Produktion / Elektrotechnik. In der Zeit setzte sich der Autor auch mit Geschäftsmodellen rund um das Internet auseinander. 2008 schloss er das Studium als Diplom -Wirtschaftsingenieur (FH) ab und ist derzeit als Freelancer auf dem Gebiet E-Business tätig.

Klappentext

Die Beschaffungsabteilung der Firma MEF, eines mittelständischen Anlagenbauers, wird täglich mit einem sehr umfangreichen Materialstamm konfrontiert. Das Anlegen und Pflegen der Daten verursachen einen sehr großen Zeitaufwand. Oft überschreiten die Beschaffungskosten von C-Teilen den Materialwert. Die Informationsversorgung der Mitarbeiter und die einzelnen Geschäftsfälle erzeugen eine erhebliche Menge an bedrucktem Papier (Bestellungen, Angebote, Auftragsbestätigungen, Rechnungen). Andererseits nehmen elektronische Informations- und Kommunikationstechnologien zunehmend Einfluss auf die Beschaffungsstrategien von Unternehmen. Sogenannte EDI-Lösungen (Electonic Data Interchange) automatisieren schon heute Schnittstellenprozesse in großen Unternehmen. Die vorliegende Arbeit prüft, inwieweit EDI die Beschaffungsprozesse der Firma MEF optimieren kann und welche Waren und Lieferanten dafür in Frage kommen. Dabei bezieht sie sowohl technische Gesichtspunkte als auch betriebswirtschaftliche Nutzenpotentiale mit ein. Der erste Teil vermittelt ein Grundverständnis über Technologien und Basisfunktionen bei der elektronischen Geschäftsabwicklung, Sicherheitsaspekte, Standards zum Datenaustausch und bereits vorherrschende Lösungen zur Unternehmensintegration. Der zweite Teil befasst sich mit der Rationalisierung der Beschaffungsprozesse in der Firma MEF. Eigens entwickelte Methoden zur Katalogmaterial-Identifikation, zur Lieferantenkonsolidierung und zur Aufwandschätzung im operativen Einkauf analysieren die Situation im Beispielunternehmen. Ein Synthese-Analyse-Verfahren führt dann zu einem Sollkonzept. Unter Berücksichtigung der Investitionskosten und des Implementierungsaufwands entwickelt sich daraus schließlich eine konkrete Integrationslösung zum Abbau von manuellen Datenerfassungsvorgängen. Anhand prognostizierter Einsparungen und konkreter Systemangebote zeigt die Kosten-Nutzen-Analyse, dass die Anzahl abgewickelter Transaktionen über den Erfolg eines Integrationssystems entscheidet. Organisatorische Faktoren, wie Standards oder das Lieferantenumfeld, üben demnach einen größeren Einfluss auf die elektronische Beschaffung aus als die technische Umsetzung.



Zusammenfassung
Die Beschaffungsabteilung der Firma MEF, eines mittelstandischen Anlagenbauers, wird taglich mit einem sehr umfangreichen Materialstamm konfrontiert. Das Anlegen und Pflegen der Daten verursachen einen sehr groen Zeitaufwand. Oft uberschreiten die Beschaffungskosten von C-Teilen den Materialwert. Die Informationsversorgung der Mitarbeiter und die einzelnen Geschaftsfalle erzeugen eine erhebliche Menge an bedrucktem Papier (Bestellungen, Angebote, Auftragsbestatigungen, Rechnungen). Andererseits nehmen elektronische Informations- und Kommunikationstechnologien zunehmend Einfluss auf die Beschaffungsstrategien von Unternehmen. Sogenannte EDI-Losungen (Electonic Data Interchange) automatisieren schon heute Schnittstellenprozesse in groen Unternehmen. Die vorliegende Arbeit pruft, inwieweit EDI die Beschaffungsprozesse der Firma MEF optimieren kann und welche Waren und Lieferanten dafur in Frage kommen. Dabei bezieht sie sowohl technische Gesichtspunkte als auch betriebswirtschaftliche Nutzenpotentiale mit ein. Der erste Teil vermittelt ein Grundverstndnis ber Technologien und Basisfunktionen bei der elektronischen Geschftsabwicklung, Sicherheitsaspekte, Standards zum Datenaustausch und bereits vorherrschende Lsungen zur Unternehmensintegration. Der zweite Teil befasst sich mit der Rationalisierung der Beschaffungsprozesse in der Firma MEF. Eigens entwickelte Methoden zur Katalogmaterial-Identifikation, zur Lieferantenkonsolidierung und zur Aufwandschtzung im operativen Einkauf analysieren die Situation im Beispielunternehmen. Ein Synthese-Analyse-Verfahren fhrt dann zu einem Sollkonzept. Unter Bercksichtigung der Investitionskosten und des Implementierungsaufwands entwickelt sich daraus schlielich eine konkrete Integrationslsung zum Abbau von manuellen Datenerfassungsvorgngen. Anhand prognostizierter Einsparungen und konkreter Systemangebote zeigt die Kosten-Nutzen-Analyse, dass die Anzahl abgewickelter Transaktionen ber den Erfolg eines Integrationssystems entscheidet. Organisatorische Faktoren, wie Standards oder das Lieferantenumfeld, ben demnach einen greren Einfluss auf die elektronische Beschaffung aus als die technische Umsetzung.
Titel
Elektronischer Geschäftsverkehr im Mittelstand
Untertitel
Ein Praxisbeispiel von der Planung bis zur Investition
EAN
9783836613613
ISBN
978-3-8366-1361-3
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
01.01.2008
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.95 MB
Anzahl Seiten
110
Jahr
2008
Untertitel
Deutsch