Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Paderborn, Veranstaltung: Sozialgeschichte des Jazz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung des Jazz in den USA des letzten Jahrhunderts hängt wesentlich mit den gesellschaftspolitischen Verhältnissen der jeweiligen Zeit zusammen. Insbesondere die Ereignisse und politischen wie gesellschaftlichen Umstände in den ausgehenden 50er und 60er Jahre prägten den Jazz nachhaltig. Neben den verschiedenen studentischen Bewegungen, die damals gegründet wurden, war es vor allem die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, die in dieser Zeit ihren Höhepunkt erfuhr. Sie setzte sich für eine Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung ein, die zwar gesetzlich weitgehend zugesichert, aber tatsächlich kaum umgesetzt wurde. Das Bemühen, diesen alltäglichen Rassismus zu überwinden und sich gegen die Bevormundung durch die weiße Bevölkerung aufzulehnen, spiegelte sich zu dieser Zeit auch im Jazz wider. Anders als noch der Swing in den 30er Jahren, der zu einer populären Tanzmusik eines vornehmlich weißen Publikums geworden war, entwickelte sich der Jazz zunehmend zu einer Musik elitärer Minderheiten, die sich dem kommerziellen Mainstream entzog.

Titel
Charles Mingues
Untertitel
Die afroamerikanische Emanzipation des Jazz
EAN
9783640687107
ISBN
978-3-640-68710-7
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
23.08.2010
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.13 MB
Anzahl Seiten
12
Jahr
2010
Untertitel
Deutsch