Rolf Ackermann, 1952-2016, war Beamter eines deutschen Nachrichtendienstes, Journalist und Autor zahlreicher Sachbücher und Romane. Seine langjährigen Aufenthalte und Recherchen in Ostafrika inspirierten ihn zu seinem Roman 'Das Leuchten der Savanne'. Zudem begleitete er auch die ZDF-Filmproduktion 'Momella - eine Farm in Afrika' über Margarete Trappes Leben in beratender Funktion. Seinen Lebensabend verbrachte Rolf Ackermann in Namibia, wo er exklusive Safaritouren veranstaltete. Der Autor im Internet: www.rolf-ackermann-namibia.over-blog.de Bei dotbooks erschienen die Romane 'Das Leuchten der Savanne', 'Das Geheimnis der Karawane' und 'Der Fluch des Florentiners'.
Der unbändige Traum von Afrika: "Das Leuchten der Savanne" von Rolf Ackermann jetzt als eBook bei dotbooks.
Ein Leben im wilden und wunderschönen Herzen Afrikas - davon schwärmt Margarete seit frühester Kindheit. Und tatsächlich, mit einer Farm am Fuße des Kilimandscharo verwirklicht sie gemeinsam mit ihrem Mann Ulrich diesen Traum. Tansania erwartet sie in all seiner Schönheit, Weite und voller Abenteuer! Während Margarete sich schnell in ihre neue Heimat verliebt, bleibt das Leben in der Savanne ihrem spröden Ehemann fremd. Erst in dem attraktiven Griechen Anthimos findet sie jemanden, der all ihre Leidenschaften von Herzen teilt ... Doch als der Erste Weltkrieg auch über Afrika hereinbricht, muss Margarete mit allen Mitteln kämpfen, um ihr Glück zu bewahren!
Die wahre Geschichte der deutschen Afrikanerin Margarete Trappe - ein Roman wie eine Safari: wild und unbändig, dabei von erhebender Schönheit.
Jetzt als eBook kaufen und genießen: mit "Das Leuchten der Savanne" von Rolf Ackermann auf den Spuren der deutschen Kolonialgeschichte. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.
Autorentext
Rolf Ackermann, 1952-2016, war Beamter eines deutschen Nachrichtendienstes, Journalist und Autor zahlreicher Sachbücher und Romane. Seine langjährigen Aufenthalte und Recherchen in Ostafrika inspirierten ihn zu seinem Roman "Das Leuchten der Savanne". Zudem begleitete er auch die ZDF-Filmproduktion "Momella - eine Farm in Afrika" über Margarete Trappes Leben in beratender Funktion. Seinen Lebensabend verbrachte Rolf Ackermann in Namibia, wo er exklusive Safaritouren veranstaltete. Der Autor im Internet: rolf-ackermann-namibia.over-blog.de Bei dotbooks veröffentlichte Rolf Ackermann den Roman »Das Leuchten der Savanne«, der auch in dem Sammelband »Sturm über Afrika & Das Lied von Afrika & Das Leuchten der Savanne« zu finden ist.
Leseprobe
1. Kapitel
»Wenn Elefanten kämpfen,
leidet das Gras unter ihnen «
Julius Nyerere (ehem. tansanischer Staatspräsident)
Die letzten Sonnenstrahlen ließen den Oldoinyo le Engai in wundersamer, erhabener Schönheit erstrahlen und kolorierten Ostafrikas Steppen in den Pastellfarben Caspar David Friedrichs. Das Land war weit und schön und wunderbar friedlich. Die sanften goldgelben Grashügel kokettierten mit langen Schatten. Weit
ausladende Akazienbäume streckten ihre fingerlangen weißen Dornen der untergehenden Sonne entgegen; kleine Bäche schlängelten sich, matt glänzenden Nattern mit blauen Rückenstreifen gleich, durch die Weiten; Berge mit magischen Namen umringten die Ebenen; die Luft war erfüllt vom schweren, süßlichen Duft der Leleshwa-Blätter. Aus den nahen Galeriewäldern des Flusses hallte das dumpfe Echo dahinstampfender Elefanten zu den Hütten; Hunderte, Tausende, nein, Hunderttausende Zebras, Gnus und Antilopen verharrten in erwartungsvoller Anspannung am Flussufer.
Wie ein von mächtiger Hand geformter Naturaltar ragte der vom Volk der Massai als »Berg Gottes« verehrte Vulkan Oldoinyo le Engai in den Abendhimmel. Am Horizont türmten sich mächtige Kumuluswolken wie Berge aus Licht und Schatten zu einem herannahenden Gewitter auf. Als wolle Engai, der Gott der Massai, auf die makellose Schönheit seines Werkes hinweisen, kreierte er am Firmament zaghaft das Kreuz des Südens und ließ einen weiß glühenden Kugelblitz über das Land hin zu seinem Berg rollen. Der trockene Knall des ihn begleitenden Donners hallte an den Hängen des Vulkans wider. Die Natur duckte sich erschrocken. Alle Tiere erstarrten in Ehrfurcht. Die Kinder unter der inmitten der schier unendlichen Massaisteppe stehenden Schirmakazie rückten zusammen und starrten mit angsterfüllten Augen auf den alten Mann, der ihnen gegenüber mit dem Rücken zum Baum saß.
»Das sind die Zeichens Engais, unseres Gottes«, sprach Masiani ole Chieni. Der Alte mit dem kahlgeschorenen Schädel und dem starren Cape aus dem buschigen, braunen Fell des Baumschliefers blickte Ansehen heischend in die Runde der auf dem Boden sitzenden Kinder, die sich nicht trauten, dem alten Mann in die Augen zu schauen. Denn ihr Laibon, der meistgeachtete, meistgefürchtete Ältest