Auch in seinem zweiten Band erzählt Rolf Kummer pointiert, lebensnah und mit feinem Humor aus dem prallen Leben. In 33 neuen Kurzgeschichten greift er Erlebtes und Erdachtes auf - irgendwo zwischen Wahrheit und Halbwahrheit. Ob als Tourist unter Terrorverdacht wegen eines vergessenen Pfeffersprays, bei einer Geburtstags-Dessert-Mogelaktion in Boston oder während einer gnadenlosen Überlebenswoche im Militärdienst - Kummers Geschichten spielen dort, wo das Leben passiert. Immer steckt ein Augenzwinkern, aber auch eine Portion Nachdenklichkeit zwischen den Zeilen. Ein Buch, das zum Innehalten einlädt - und zum Lächeln.

Rolf Kummer, Jahrgang 1957, stammt aus dem Kanton Basel-Stadt und wuchs mit zwei jüngeren Brüdern in Riehen nahe der deutschen Grenze auf. Die Schulzeit schloss er am Wirtschaftsgymnasium in Basel mit der Matura ab und ging anschließend bei den Schweizerischen PTT-Betrieben (Schweizerische Post AG) in die Lehre - wie der Vater und ein Bruder. Der Deutschschweizer blieb dem Unternehmen bis zum Renteneintritt mit 62 Jahren treu. Er absolvierte zudem seine Pflichtzeit beim Militär. Privat fand Kummer als 31-Jähriger sein großes Glück. Mit seiner Ehefrau, die ihn zu mancher Kurzgeschichte inspirierte, engagierte er sich in der Heilsarmee. Das Paar hat drei erwachsene Töchter. Rolf Kummer ist ein gläubiger Mensch. Er schätzt das Zusammensein und die gemeinsamen Ausflüge mit der Familie. Wenn Kummer gerade nicht in der Natur unterwegs ist oder mit seiner Frau auf Reisen weilt, widmet er sich dem Geschichtenschreiben.