Wohn- und Pflegegemeinschaften gelten als Modell zur Bewältigung der Pflegekrise. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern sie zur geschlechtergerechten Verteilung von Pflegearbeit beitragen. Wohn- und Pflegegemeinschaften gelten als Alternative zur familiären Sorge und zur Heimbetreuung. Sie geraten gegenwärtig als Zukunftsmodell zur Bewältigung der Pflegekrise verstärkt in die politische Diskussion. In Wohn- und Pflegegemeinschaft werden Care-Aufgaben im Zusammenspiel von formellen, professionellen und semiprofessionellen Anbietern übernommen, gleichzeitig verbleibt ein Teil der Care-Arbeiten bei den Angehörigengruppen, die zusätzlich die Aufgaben der Selbstverwaltung untereinander aufteilen. In der Studie geht es um die Frage, inwiefern Care-Arrangements in Wohn- und Pflegegemeinschaften zu einer geschlechtergerechten Verteilung und Organisation von Pflegearbeit beitragen.



Autorentext

Romy Reimer, Jg. 1981, Dr. rer. pol., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der All-gemeinen Soziologie, Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Pader-born, Care-Forschung. Birgit Riegraf, Jg. 1961, Dr. phil., ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn.

Titel
Geschlechtergerechte Care-Arrangements?
Untertitel
Zur Neuverteilung von Pflegeaufgaben in Wohn-Pflege-Gemeinschaften
EAN
9783779944539
ISBN
978-3-7799-4453-9
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
09.09.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
4.26 MB
Anzahl Seiten
136
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch