Eine Frage der Perspektive das Neue in deutschsprachigen Texten des 16. Jahrhunderts im europäischen Kontext.

Die Entdeckung der »Neuen Welt«, technische Innovationen und humanistische Wiederentdeckungen haben auch in der fiktionalen Literatur ihre Spuren hinterlassen. Begriffe wie »das Neue«, »Erfinden« und »Innovation« werden in der Literatur des 16. Jahrhunderts verhandelt. Besonders bei Rabelais` »Gargantua« und seiner deutschsprachigen Bearbeitung bei Fischart in der »Geschichtklitterung«, aber auch bei Autoren wie Michael Lindener oder dem 1560 anonym erschienenen »Finckenritter« wird das Neue thematisiert.Anhand einer interdisziplinären Lektüre der Texte, welche in diesem Band zum ersten Mal in einem größeren Kontext zusammen betrachtet werden, zeigt Ronny F. Schulz, dass das Neue, zu dem man eine ablehnende oder bejahende Haltung einnehmen kann, in erster Linie auch eine Frage der Perspektive ist.

Autorentext
Ronny F. Schulz, geb. 1980, studierte Ältere Deutsche Philologie und Philosophie an der TU Berlin und Romanistik an der HU Berlin. Er lehrt germanistische Mediävistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Titel
Die Wahrnehmung des Neuen in der Literatur des 16. Jahrhunderts
Untertitel
Novitätsdiskurse bei Francois Rabelais, Johann Fischart, Michael Lindener und im »Finckenritter«
EAN
9783839441886
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
15.12.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.21 MB
Anzahl Seiten
224
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