"Es beginnt mit verschwundenen Körperteilen, explodierenden Straßen, einem Knistern, Knacken, Zischen und Schaben. "Plötzlich begann sich die ganze Welt zu bewegen, sie begann zu dampfen und lautlos zu zittern."Ror Wolf, der große Sprachartist und Meister der grotesken Komik, legt zu seinem 80. Geburtstag einen neuen Roman vor. Er berichtet vom Aufbruch des Ich-Erzählers in eine entfesselte Wirklichkeit, von seiner Reise durch wuchernde, apokalyptisch anmutende Landschaften, bevölkert von namenlosen, gefräßigen Kreaturen, seinen Begegnungen mit geheimnisvollen Damen in Bahnhofshotels und Bierkneipen.Innerhalb eines Lidschlags wechseln die Kontinente. Losgelöst von Raum und Zeit entsteht ein Stück des einzigartigen Kosmos von Ror Wolf: ein zugleich alptraumhaftes und faszinierendes Panoptikum voll doppelter Böden, Tapetentüren und plötzlich aufreißender Abgründe.Ror Wolf schreibt kraftvoll, wortmächtig und verstörend komisch - aber niemals gefällig. Abseits jeder Regel konventioneller Literatur führt er seine Leser in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang, auf eine Expedition in die unberechenbaren Welten jenseits unserer Realität."
"Unsterblich wie Comicwelten, manche meinen sogar: dämonisch fast, wie ganz grosse Literatur."Andreas Nentwich, NZZ am Sonntag"Wenn wir am Ende so klug sein könnten wie die Texte von Ror Wolf, dann hätten wir schon ein bisschen was von der Welt und vom Leben verstanden."Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung"DIE VORZÜGE DER DUNKELHEIT, Ror Wolfs aktueller Horrorroman, ist eine Reise durch wuchernde, apokalyptisch anmutende Landschaften, bevölkert von namenlosen, gefräßigen Kreaturen."Denis Scheck, ARD Druckfrisch"DIE VORZÜGE DER DUNKELHEIT ist Literatur erster Klasse. ... Eine große, beängstigende Geschichte. Ein Kunstwerk."Matthias Kußmann, Deutschlandfunk"Eine Weltenreise. ... Ror Wolfs Figuren sind Leidensmänner ohne jedes Schmerzempfinden. Von Kopf bis Fuß ein einziges Sensorium, Beobachter, die alles registrieren, aber nichts fühlen, nichts verspüren außer dem Hauch des Windes auf ihrer wunden Haut und einem leisen Erstaunen angesichts der Beschaffenheit der Welt, in die es sie verschlagen hat. Dabei kennt Ror Wolfs Kosmos die Welt nicht im Singular. Es sind immer mindestens zwei: Innenwelt und Außenwelt, nebeneinander existierend, voneinander unabhängig, aber doch durch den Vorgang einer höchst störanfälligen Kommunikation miteinander verbunden."Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung"Er ist ein Abenteurer, ein Reisender und Entdecker, dabei häuslich, als genialer Kombinierer des Widersprüchlichen viele Male umgezogen, aber stets eher in der Kunst zu neuen Ufern aufgebrochen als im Auto, im Zug oder im Flugzeug. Viele seiner Figuren hat er auf große Fahrt durch die Welt und die Sprache geschickt. ... Ror Wolf schmiedet immer noch die schönsten Komplotte."Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung"Surreale Traumlandschaften, collagiert aus alten Stichen, See- und Gebirgsstücke, Dschungel, Gletscher, Gestade, fremde Länder, Wellengebirge, auf denen Häuser treiben, ein springender Fisch, auf dem ein Junge reitet, ein Frackträger unter Pinguinen, ein fliegendes Nashorn, ein Kranker im Bett im Gebirge. Phallisches hier, Anatomisches dort, eine Gabel im Hals einer Schönen. Man kann sich von der Phantastik dieser Bilder treiben lassen - die mal bizarr ist oder grotesk, idyllisch, mal komisch, ein wenig antiquiert, immer rätselhaft und sensationell - und so gleichsam in 79 Bildern um die Welt reisen. Doch auch der Text ist voller Sensationen. Ein Reise-, ein Traum-, ein A
Autorentext
Ror Wolf, geboren 1932 in Saalfeld/Thüringen, gestorben 2020 in Mainz. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden (1988), dem Bremer Literaturpreis (1992), dem Heimito-von-Doderer-Literaturpreis (1996), dem Staatspreis des Landes Rheinland-Pfalz (1997), dem Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2003), dem Preis Hörbuch des Jahres 2006, dem Preis Hörspiel des Jahres 2007, dem Friedrich-Hölderlin-Preis (2008), dem Günter-Eich-Preis (2015), Schiller-Gedächtnispreis (2016) und der Rainer-Malkowski-Preis (2018).
"Unsterblich wie Comicwelten, manche meinen sogar: dämonisch fast, wie ganz grosse Literatur."Andreas Nentwich, NZZ am Sonntag"Wenn wir am Ende so klug sein könnten wie die Texte von Ror Wolf, dann hätten wir schon ein bisschen was von der Welt und vom Leben verstanden."Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung"DIE VORZÜGE DER DUNKELHEIT, Ror Wolfs aktueller Horrorroman, ist eine Reise durch wuchernde, apokalyptisch anmutende Landschaften, bevölkert von namenlosen, gefräßigen Kreaturen."Denis Scheck, ARD Druckfrisch"DIE VORZÜGE DER DUNKELHEIT ist Literatur erster Klasse. ... Eine große, beängstigende Geschichte. Ein Kunstwerk."Matthias Kußmann, Deutschlandfunk"Eine Weltenreise. ... Ror Wolfs Figuren sind Leidensmänner ohne jedes Schmerzempfinden. Von Kopf bis Fuß ein einziges Sensorium, Beobachter, die alles registrieren, aber nichts fühlen, nichts verspüren außer dem Hauch des Windes auf ihrer wunden Haut und einem leisen Erstaunen angesichts der Beschaffenheit der Welt, in die es sie verschlagen hat. Dabei kennt Ror Wolfs Kosmos die Welt nicht im Singular. Es sind immer mindestens zwei: Innenwelt und Außenwelt, nebeneinander existierend, voneinander unabhängig, aber doch durch den Vorgang einer höchst störanfälligen Kommunikation miteinander verbunden."Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung"Er ist ein Abenteurer, ein Reisender und Entdecker, dabei häuslich, als genialer Kombinierer des Widersprüchlichen viele Male umgezogen, aber stets eher in der Kunst zu neuen Ufern aufgebrochen als im Auto, im Zug oder im Flugzeug. Viele seiner Figuren hat er auf große Fahrt durch die Welt und die Sprache geschickt. ... Ror Wolf schmiedet immer noch die schönsten Komplotte."Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung"Surreale Traumlandschaften, collagiert aus alten Stichen, See- und Gebirgsstücke, Dschungel, Gletscher, Gestade, fremde Länder, Wellengebirge, auf denen Häuser treiben, ein springender Fisch, auf dem ein Junge reitet, ein Frackträger unter Pinguinen, ein fliegendes Nashorn, ein Kranker im Bett im Gebirge. Phallisches hier, Anatomisches dort, eine Gabel im Hals einer Schönen. Man kann sich von der Phantastik dieser Bilder treiben lassen - die mal bizarr ist oder grotesk, idyllisch, mal komisch, ein wenig antiquiert, immer rätselhaft und sensationell - und so gleichsam in 79 Bildern um die Welt reisen. Doch auch der Text ist voller Sensationen. Ein Reise-, ein Traum-, ein A
Autorentext
Ror Wolf, geboren 1932 in Saalfeld/Thüringen, gestorben 2020 in Mainz. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden (1988), dem Bremer Literaturpreis (1992), dem Heimito-von-Doderer-Literaturpreis (1996), dem Staatspreis des Landes Rheinland-Pfalz (1997), dem Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2003), dem Preis Hörbuch des Jahres 2006, dem Preis Hörspiel des Jahres 2007, dem Friedrich-Hölderlin-Preis (2008), dem Günter-Eich-Preis (2015), Schiller-Gedächtnispreis (2016) und der Rainer-Malkowski-Preis (2018).
Titel
Die Vorzüge der Dunkelheit
Untertitel
Neunundzwanzig Versuche die Welt zu verschlingen. Horrorroman.
Autor
EAN
9783895618666
ISBN
978-3-89561-866-6
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
29.05.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
15.75 MB
Anzahl Seiten
272
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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