Stiftungen als Instrumente bürgerschaftlichen und hoheitlichen Handelns erleben eine bemerkenswerte Renaissance. Während jedoch begleitende juristische Fachliteratur zum Stiftungsrecht vielfach vorgelegt worden ist, steckt die geistes- und sozialwissenschaftliche Aufarbeitung des Stiftungswesens noch in den Anfängen. Die Frage, ob Stiftungen in einer modernen Demokratie eine theoretisch begründbare Legitimität besitzen, hat bisher kaum Antworten gefunden. Die stürmische Entwicklung der Stiftungspraxis erscheint insofern als Paradox. Rupert Graf Strachwitz, durch zahlreiche Veröffentlichungen ausgewiesen, unternimmt den Versuch, sich diesem Problem aus geistesgeschichtlicher und politikwissenschaftlicher Perspektive zu nähern. Ausgehend von der ersten großen Legitimitätskrise des Stiftungswesens im 18. und seiner Relegitimierung im 19. Jhdt., untersucht er die Entwicklung unter den Bedingungen des National- und Wohlfahrtsstaates, der heute überholt erscheint, fordert angesichts des Aufstiegs der Zivilgesellschaft eine neue Legitimitätsdebatte ein und bietet Überlegungen und Argumente hierfür an.
Titel
Die Stiftung - ein Paradox?
Untertitel
Zur Legitimität von Stiftungen in einer politischen Ordnung
Autor
EAN
9783110507508
ISBN
978-3-11-050750-8
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
21.11.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
18.09 MB
Anzahl Seiten
237
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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