Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1.0, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen (Soziologie), Veranstaltung: Mediensoziologie, Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere heutige Gesellschaft wird hufig auch als Informationsgesellschaft bezeichnet, aber was kennzeichnet eine Informationsgesellschaft im einzeln? Informationen wurden auch schon in Zeiten der Zeitung, des Radios und des Fernsehers empfangen, warum spricht man also heute verstrkt von einer Informationsgesellschaft? Um dieser Frage nachzugehen wird im folgenden auf die innovativste Neuerung unserer Gesellschaft nher eingegangen: den Computer. Das der Computer eine gesellschaftliche Revolution eingeleitet hat, dass er sich bereits nach wenigen Jahren aus kaum einem Lebensbereich unser Gesellschaft, ja unseres eigenen Lebens hinwegdenken lsst, ist nicht nur verwunderlich, sondern fragt auch danach, wie es dazu kommen konnte, bzw. kommen kann. Was ist es, was den Computer in allen Lebensbereichen so wichtig, so unverzichtbar macht, ist es lediglich der Reiz des Neuen oder besitzt der Computer neue Fhigkeiten, ist es mglich, dass der Computer aus sich heraus eine ganz neue mediale Faszination ausstrahlt? Fragen ber Fragen, die im Laufe dieser Arbeit beantwortet werden sollen. Bevor auf die Faszination des Computers gerade auch in Hinblick auf das Internet eingegangen wird, soll in einem kurzen Abriss in Kapitel 2 noch gezeigt werden, dass der Computer als Medium fungiert und es sogar die Mglichkeit gibt in ihm ein intelligentes Medium zu sehen. Als Medium steht er in der Tradition von Zeitung, Radio und Fernsehen und es wird ihm die Macht eingerumt auf den Nutzer eine Wirkung zu haben, anscheinend eine Wirkung, die weit ber die der herkmmlicher Medien hinausgeht. Aber diese neue Macht kann nicht einfach so hingenommen werden, mchte nher betrachtet, analysiert und in Relation zu den "alten medialen Krften" gesetzt werden. Hierzu wird in Kapitel 3 und 4 das neue Medium Internet dem Fernseher (exemplarisch fr Massenmedien) gegenber gestellt, um zu sehen was hnlich und was andersartig ist. Hier soll einerseits die hufig gehrte These widerlegt werden, dass es sich beim Internet um eine face-to-face Kommunikation handelt, als auch, dass es sich beim Internet um eine Fortsetzung des Massenmedium Fernsehen handelt. Vielmehr wird gezeigt, dass das Internet gerade aus seinen individuellen Zugang seine Faszination zieht. [...]