Sollen Richter sich an den ursprünglichen Bedeutungsgehalt einer Rechtsklausel halten oder über weite Möglichkeiten der Rechtsfortbildung im Verfassungsrecht verfügen? Dieser Gegensatz kennzeichnet die Debatte um Originalism und Living Constitution in den USA. Die Arbeit rekonstruiert die akademische Debatte sowie die Haltung der einzelnen Richter am Supreme Court dazu und fragt schließlich, ob und inwiefern dieser Gegensatz die Rechtsprechung und die politische Ausrichtung des US Supreme Court prägt. Die Erkenntnisse der ersten beiden Teile der Arbeit werden für die Entwicklung eines Kategoriensystems genutzt, mit dem sich gerichtliche Begründungen differenziert erfassen lassen. Anhand des untersuchten Fallmaterials wird eine Doppelstrategie des Begründens entdeckt, die der US Supreme Court verwendet und die sich einer klaren politischen Zuordnung entzieht. Innerhalb dieser Strategie spielt der Gegensatz zwischen Originalism und Living Constitution nur eine untergeordnete Rolle.
Zusammenfassung
Sollen Richter sich an den ursprunglichen Bedeutungsgehalt einer Rechtsklausel halten oder uber weite Moglichkeiten der Rechtsfortbildung im Verfassungsrecht verfugen? Dieser Gegensatz kennzeichnet die Debatte um "e;Originalism"e; und "e;Living Constitution"e; in den USA. Die Arbeit rekonstruiert die akademische Debatte sowie die Haltung der einzelnen Richter am Supreme Court dazu und fragt schlielich, ob und inwiefern dieser Gegensatz die Rechtsprechung und die politische Ausrichtung des US Supreme Court pragt. Die Erkenntnisse der ersten beiden Teile der Arbeit werden fur die Entwicklung eines Kategoriensystems genutzt, mit dem sich gerichtliche Begrundungen differenziert erfassen lassen. Anhand des untersuchten Fallmaterials wird eine Doppelstrategie des Begrundens entdeckt, die der US Supreme Court verwendet und die sich einer klaren politischen Zuordnung entzieht. Innerhalb dieser Strategie spielt der Gegensatz zwischen "e;Originalism"e; und "e;Living Constitution"e; nur eine untergeordnete Rolle.
Zusammenfassung
Sollen Richter sich an den ursprunglichen Bedeutungsgehalt einer Rechtsklausel halten oder uber weite Moglichkeiten der Rechtsfortbildung im Verfassungsrecht verfugen? Dieser Gegensatz kennzeichnet die Debatte um "e;Originalism"e; und "e;Living Constitution"e; in den USA. Die Arbeit rekonstruiert die akademische Debatte sowie die Haltung der einzelnen Richter am Supreme Court dazu und fragt schlielich, ob und inwiefern dieser Gegensatz die Rechtsprechung und die politische Ausrichtung des US Supreme Court pragt. Die Erkenntnisse der ersten beiden Teile der Arbeit werden fur die Entwicklung eines Kategoriensystems genutzt, mit dem sich gerichtliche Begrundungen differenziert erfassen lassen. Anhand des untersuchten Fallmaterials wird eine Doppelstrategie des Begrundens entdeckt, die der US Supreme Court verwendet und die sich einer klaren politischen Zuordnung entzieht. Innerhalb dieser Strategie spielt der Gegensatz zwischen "e;Originalism"e; und "e;Living Constitution"e; nur eine untergeordnete Rolle.
Titel
Die Verfassungsinterpretation am US-Supreme Court
Untertitel
Begründungen und politische Ausrichtung zwischen "Originalism" und "Living Constitution"
Autor
EAN
9783845298061
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
13.06.2019
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
506
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