Mit der Einfhrung der EU6-Gesetzgebung im September 2014 wird erstmals ein Grenzwert fr die Partikelanzahl bei Ottomotoren mit Direkteinspritzung eingefhrt. Ottomotoren mit Saugrohreinspritzung emittieren im Vergleich zur Direkteinspritzung in der Regel deutlich geringere Partikelemissionen. Es stellt sich damit die Frage nach den prinzipiellen Unterschieden beider Einspritzsysteme im Bezug auf die Partikelentstehung. In der vorliegenden Arbeit wurden diese Unterschiede an einem turboaufgeladenen V8-Ottomotor herausgearbeitet. Durch die Untersuchung des Teillast- und des Katalysatorheizbetriebs konnten die Vorteile und die Einschrnkungen der ueren Gemischbildung sowie Weiterentwicklungspotentiale beider Einspritzsysteme identifiziert werden. Durch den kombinierten Betrieb beider Einspritzsysteme wurde es mglich, spezifische Nachteile zu eliminieren und neue Mglichkeiten bei der Optimierung der Partikelanzahlemissionen zu erffnen.