Unter Rückgriff auf Bourdieus Sozialtheorie wird in diesem Buch eine mehrdimensionale Perspektive auf Säkularisierungsphänomene entworfen, die Säkularisierung als optionalen Vorgang auffasst. Die Kernthese lautet, dass Säkularisierung eng mit dem Kampf um das gesellschaftliche Verständnis von wahrer Religion verbunden ist. Säkularisierung wird dabei nicht als ein bloßes Mehr oder Weniger an Religion aufgefasst, sondern in den drei Dimensionen Differenzierung, Privatisierung und Marginalisierung begriffen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Operationalisierbarkeit für die empirische Forschung, die durch den Rückgriff auf HabitusAnalysis gesichert wird.



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Autorentext

Sebastian Matthias Schlerka ist Doktorand im Fach Soziologie an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) und Assistent am Center for the Interdisciplinary Study of Religion and Society (CIRRuS) bei Prof. H. W. Schäfer.



Inhalt
Differenzierung, Privatisierung und Marginalisierung als Dimensionen von Säkularisierung.- Bourdieus Feldtheorie als Grundlage für einen konfliktorientierten Neuansatz zur Säkularisierungsthematik.- Säkularisierung als Kampf um die gesellschaftliche Vorstellung von legitimer Religiosität.
Titel
Säkularisierung als Kampf
Untertitel
Entwurf eines feldtheoretischen Zugangs zu Säkularisierungsphänomenen
EAN
9783658157548
ISBN
978-3-658-15754-8
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
16.09.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
137
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Aufl. 2017
Lesemotiv