~ Eine wundervolle Geschichte von der Freundschaft zwischen Mensch und Tier ~ Die Schwestern Lou, Charlie und Emmie kämpfen um ihren Traum: die Rettung des Immenhofs ihrem Zuhause! Das Gestüt steht kurz vor der Pleite und Lous Lieblingsstute Holly muss den Hof bereits verlassen. Als dann auch noch der hippe YouTuber Leon auftaucht, der auf Immenhof Sozialstunden ableisten soll, ist das Chaos perfekt! Lou gibt alles, um ihre Stute zurückzubekommen und den Immenhof zu retten, wäre da nur nicht der gemeine Besitzer des Nachbargestüts ... - Drei starke Schwestern kämpfen um ihren Traum - Bietet alle großen Themen: Freundschaft, Liebe, Abenteuer - Mit exklusiven Fotos aus dem Film!
Zusammenfassung
~ Eine wundervolle Geschichte von der Freundschaft zwischen Mensch und Tier ~Die Schwestern Lou, Charlie und Emmie kämpfen um ihren Traum: die Rettung des Immenhofs - ihrem Zuhause! Das Gestüt steht kurz vor der Pleite und Lous Lieblingsstute Holly muss den Hof bereits verlassen. Als dann auch noch der hippe YouTuber Leon auftaucht, der auf Immenhof Sozialstunden ableisten soll, ist das Chaos perfekt!Lou gibt alles, um ihre Stute zurückzubekommen und den Immenhof zu retten, wäre da nur nicht der gemeine Besitzer des Nachbargestüts ...- Drei starke Schwestern kämpfen um ihren Traum- Bietet alle großen Themen: Freundschaft, Liebe, Abenteuer- Mit exklusiven Fotos aus dem Film!
Leseprobe
Kapitel 1
Tautropfen funkelten wie winzige Diamanten an den Spitzen der Grashalme. Über den weitläufigen Koppeln lag Stille, nur ab und zu zwitscherte ein Vogel. Die aufgehende Sonne tauchte die Wipfel der angrenzenden Bäume in ein weiches Licht.
Langsam erwachte der Immenhof zum Leben. Pferde streckten ihre Köpfe aus den Fenstern ihrer Boxen und wieherten erwartungsvoll, als Lou aus der Haustür trat. Mit schnellen Schritten eilte das Mädchen über den gepflasterten Innenhof. Ihr erstes Ziel war der alte Stall, das Zuhause der Islandponys.
Auf den ersten Blick wirkte der Immenhof herrschaftlich und romantisch. Neben dem riesigen Herrenhaus mit seinen Erkern und Türmchen gab es mehrere Nebengebäude, Stallungen und Scheunen, alle weiß gestrichen und rot gedeckt, teilweise mit hübschen Rundbögen und Sprossenfenstern. Der Innenhof war so groß, dass er Platz für eine kleine Koppel und einen gemauerten Brunnen bot. Die Zufahrt wurde begrenzt durch drei große alte Torbögen, vor denen Rosenbüsche wuchsen.
Erst bei genauerer Betrachtung wurde klar, dass der Hof seine besten Tage längst hinter sich hatte. Die Fensterläden des Herrenhauses waren ausgeblichen, manche hingen schief in den Angeln. Überall bröckelte der Putz, zwischen dem Pflaster spross Unkraut, auf den Dächern wuchs Moos. Ein uralter Anhänger parkte vor der Scheune, zusammen mit einem rostigen roten Pick-up. Ausrangierte Möbel und Werkzeuge waren notdürftig unter Vordächern verstaut.
All das fiel Lou schon gar nicht mehr auf. Auch der baufällige Isländerstall, an dem sich seit den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts wenig verändert hatte, störte sie nicht. Im Gegenteil, sie liebte das graue, angenagte Holz der Boxenwände, das diffuse Licht, das durch die morsche Tür und die kleinen Fenster fiel und die tanzenden Staubpartikel beleuchtete.
Die großen Boxen wurden nur mit Stangen zur Stallgasse abgetrennt. In einer Ecke schaukelte ein Traumfänger, dessen silbrige Fäden in den Sonnenstrahlen funkelten.
Lou lächelte. Diesen Moment liebte sie. Ein ganzer langer Tag auf dem Immenhof lag vor ihr.
Sie ging zu der Futtertruhe, in der ein paar halb leere Hafersäcke, Kleie und Mineralfutter lagerten. Getrocknete Kräuter hingen zu kleinen Sträußen gebündelt von der Decke. In dem Regal darunter befand sich ein Sammelsurium von Tiegeln und Bechern mit speziellen Futterzusätzen.
Lou holte Eimer hervor und begann das Futter für die 40 Pferde zuzubereiten. Eine Liste brauchte sie nicht, sie hatte genau im Kopf, wie viel und was jedes Pferd bekam.
Zwanzig Minuten später lief sie mit den Futtereimern zu den Großpferden im anderen Stalltrakt hinüber - und bekam prompt Gesellschaft. Krümel, das braun gescheckte ehemalige Zirkuspony, folgte ihr hungrig und stieß sie auffordernd mit der Nase an. Dicht dahinter trottete Mikro, das winzige schneeweiße Fohlen, das von Krümel adoptiert worden war.
Lou lachte und wuschelte zärtlich durch die dichten Ponymähnen. "Ihr bekommt am Schluss, das wisst ihr doch."
Sie schlüpfte in den dämmrigen Stall und begann routiniert das Futter in die Krippen zu verteilen, begleitet vom aufgeregten Brummeln und Stampfen der Pferde.
Lou war unendlich dankbar, dass sie, Emmie und ihre große Schwester Charly nach dem Tod ihres Vaters auf dem Hof wohnen bleiben durften. Immenhof war ihr Leben! Lou liebte jedes einzelne Pferd hier, auch wenn einige alt, krank und gebrechlich waren. Ihr Vater hatte viele von ihnen vor dem Abdecker bewahrt. Auf dem Immenhof sollten sie in Ruhe und Frieden ihren Lebensabend genießen dürfen. Lou stand mit ganzem Herzen hinter der Idee ihres Vaters. Auch wenn ihr im Laufe der letzten Jahre klar geworden war: Für einen Gnadenhof brauchte man vor allem eins, und das war Geld.
Lou seufzte und schaufelte eine letzte Schippe Hafer in die Krippe von Magic, einem Ex-Rennpferd. Mittlerweile hatten die Schwestern echte Probleme, die monatl