Wie kann man Kinder mit autistischen oder autistisch-ähnlichen Verhaltensweisen in ihrer Entwicklung fördern? Der Antwort auf diese Frage hat sich der sog. DIRFloortime-Ansatz verschrieben, eine Spieltherapie, die mit positiver Emotionalität und einfachen interaktiven Spieleinheiten arbeitet. Im Spiel folgt die erwachsene Person den natürlichen emotionalen Interessen des Kindes und fordert es dabei heraus, mit ihr in Beziehung zu treten. Dabei lernt das Kind, zunehmend seine sozialen, emotionalen und intellektuellen Fähigkeiten zu nutzen und sich vom sensomotorischen hin zum symbolischen Denken zu entwickeln. Das Buch führt in die Entwicklungskonzepte des Ansatzes und Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit ein. Für die praktische und passgenaue Umsetzung werden viele Spielideen und Kniffe für jegliche Entwicklungskapazitäten des Kindes vorgestellt.
Autorentext
Inhalt
Inhalt Vorwort 9 Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1 Individuelle Entwicklungswege Autistisch-ähnliche und autistische Verhaltensweisen beziehungsorientiert sehen . 14 1.1 Autismus oder autistisch-ähnlich? Oder was ist los? . . . . . . . . . . . . . 15 1.2 Autismus-Diagnose. Wirklich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.3 Autismus. Und wie man sich entwickeln kann! . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2 Hier wird SPIELEN groß geschrieben Spielen als Essenz der menschlichen Existenz . 42 2.1 Eine spielerische Haltung entwickeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 2.2 Unser spielerisches Sein befreien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 2.3 Dem Druck spielerisch begegnen und ihn auflösen . . . . . . . . . . . . . 49 2.4 Die Vermittlung einer spielerischen Haltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 3 Auf Schatzsuche gehen Das D in DIR: Die funktionalen emotionalen Entwicklungsebenen . 61 3.1 Eine Schatzkarte zur Entdeckung vielfältiger Entwicklungsaspekte von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.2 Das Kind ist da und lernt die Welt kennen: FEDL 1-3 . . . . . . . . . . . 63 3.3 Dem Kind eröffnet sich eine neue fantastische Welt: FEDL 4-6 . . . 73 3.4 Das Kind reift zu einer komplexen Persönlichkeit heran: FEDL 7-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 4 Detektiv sein Das I in DIR: Das individuelle sensomotorische Profil 96 4.1 Die Detektivhaltung: Zugeschnittene Interaktionen gestalten . . . . . 98 4.2 Die Detektivhaltung begreifen: Die Bedürfnisse des Kindes verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 6 Inhalt 4.3 Die Detektivhaltung erklären: Individuelle Unterschiede und Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 4.4 Die Detektivhaltung schärfen: Einschätzung des sensomotorischen Profils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 4.5 Die Detektivhaltung umsetzen: Erstellung eines sensomotorischen Profils in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 4.6 Die Detektivhaltung nutzen: Individuelle Unterschiede in der Interaktion berücksichtigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 5 Mensch werden Das R in DIR: Emotionale Beziehungen . 141 5.1 Die Bedeutung emotionaler Beziehungen für die Entwicklung . . . . 141 5.2 Menschliche Beziehungen begreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 5.3 Bewegung und Beziehungen gehören zum Lebendigsein . . . . . . . . . 143 5.4 Menschliche Beziehungen in Gefahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 5.5 Gesunde Beziehungsentwicklung fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 5.6 Sprache entwickelt sich aus emotionalen Beziehungen . . . . . . . . . . 158 5.7 Die Anfänge menschlicher Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 5.8 Beziehung ist ein Geben und Nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 6 Die Welt entdecken Das Kinderspiel als Grundlage für gesunde Entwicklung . 180 6.1 Vom Erkunden zur eigenen Ideenfindung: Zentrale Merkmale der Spielentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 6.2 Bedeutungen entstehen aus Bewegungen : Die zentralen Erkenntnisse von Geoffrey Waldon . . . . . . . . . . . . . . . 185 6.3 Die Auseinandersetzung mit sich selbst: Merkmale früher Kinderspiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Autorentext
Sibylle Janert, Ruhpolding, Psychologin mit Fortbildung an der Tavistock Clinic, London und als DIRFloortime-Expert Trainerin, ist in eigener Praxis als Coach mit autistischen Kindern und ihren Familien tätig sowie in der Fortbildung im deutsch- und englischsprachigen Raum.André Zirnsak, Dipl.-Heilpäd. (FH), ist in eigener Praxis in Berlin als Spieltherapeut, Supervisor und Coach mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit autistischen Kindern und ihren Familien sowie in der Fortbildung tätig.Stephanie Hohndorf, Dipl.-Psych., Systemische (Kinder-und Jugendlichen-)Therapeutin (SG), ist am Autismus Institut Lübeck tätig.Ilaria Acerbi, Heilpädagogin M.A., Berlin, arbeitet mit Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum.
Inhalt
Inhalt Vorwort 9 Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1 Individuelle Entwicklungswege Autistisch-ähnliche und autistische Verhaltensweisen beziehungsorientiert sehen . 14 1.1 Autismus oder autistisch-ähnlich? Oder was ist los? . . . . . . . . . . . . . 15 1.2 Autismus-Diagnose. Wirklich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.3 Autismus. Und wie man sich entwickeln kann! . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2 Hier wird SPIELEN groß geschrieben Spielen als Essenz der menschlichen Existenz . 42 2.1 Eine spielerische Haltung entwickeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 2.2 Unser spielerisches Sein befreien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 2.3 Dem Druck spielerisch begegnen und ihn auflösen . . . . . . . . . . . . . 49 2.4 Die Vermittlung einer spielerischen Haltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 3 Auf Schatzsuche gehen Das D in DIR: Die funktionalen emotionalen Entwicklungsebenen . 61 3.1 Eine Schatzkarte zur Entdeckung vielfältiger Entwicklungsaspekte von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.2 Das Kind ist da und lernt die Welt kennen: FEDL 1-3 . . . . . . . . . . . 63 3.3 Dem Kind eröffnet sich eine neue fantastische Welt: FEDL 4-6 . . . 73 3.4 Das Kind reift zu einer komplexen Persönlichkeit heran: FEDL 7-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 4 Detektiv sein Das I in DIR: Das individuelle sensomotorische Profil 96 4.1 Die Detektivhaltung: Zugeschnittene Interaktionen gestalten . . . . . 98 4.2 Die Detektivhaltung begreifen: Die Bedürfnisse des Kindes verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 6 Inhalt 4.3 Die Detektivhaltung erklären: Individuelle Unterschiede und Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 4.4 Die Detektivhaltung schärfen: Einschätzung des sensomotorischen Profils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 4.5 Die Detektivhaltung umsetzen: Erstellung eines sensomotorischen Profils in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 4.6 Die Detektivhaltung nutzen: Individuelle Unterschiede in der Interaktion berücksichtigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 5 Mensch werden Das R in DIR: Emotionale Beziehungen . 141 5.1 Die Bedeutung emotionaler Beziehungen für die Entwicklung . . . . 141 5.2 Menschliche Beziehungen begreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 5.3 Bewegung und Beziehungen gehören zum Lebendigsein . . . . . . . . . 143 5.4 Menschliche Beziehungen in Gefahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 5.5 Gesunde Beziehungsentwicklung fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 5.6 Sprache entwickelt sich aus emotionalen Beziehungen . . . . . . . . . . 158 5.7 Die Anfänge menschlicher Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 5.8 Beziehung ist ein Geben und Nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 6 Die Welt entdecken Das Kinderspiel als Grundlage für gesunde Entwicklung . 180 6.1 Vom Erkunden zur eigenen Ideenfindung: Zentrale Merkmale der Spielentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 6.2 Bedeutungen entstehen aus Bewegungen : Die zentralen Erkenntnisse von Geoffrey Waldon . . . . . . . . . . . . . . . 185 6.3 Die Auseinandersetzung mit sich selbst: Merkmale früher Kinderspiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Titel
Autismus beziehungsorientiert behandeln
Untertitel
Handbuch zur DIRFloortime-Methode
EAN
9783497617227
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
16.01.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.77 MB
Anzahl Seiten
319
Auflage
2., durchgesehene Auflage
Lesemotiv
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