Die Analyse des Kleinen Hans war die erste Anwendung der Psychoanalyse in der Behandlung eines kleinen Kindes und auch die erste Psychoanalyse, die unter Supervision durchgeführt wurde. Sie gehört zu den fünf großen Vignetten, die Freud publizierte, und war von dessen Interesse getragen, bei Kindern sexuelle Wünsche nachzuweisen. Siegfried und Judith Zepf geben einen Überblick über die bislang ganz unterschiedlichen Deutungen von Hans' Behandlungsgeschichte, ehe sie ihre neue Interpretation vorstellen. Sie argumentieren, dass Freud die Einflüsse der Ödipuskomplexe der Eltern bei der Entwicklung von Hans und bei der Entstehung seiner Pferdephobie vernachlässigte.

Inhalt
Prolog I Freuds Geschichte vom kleinen Hans II Interpretationen vor 2004 III Interpretationen nach 2004 IV Zwischenbilanz V Trieb Ödipuskomplex Konstitution VI Ersatzbildungen und Laplanches Konzept der »rätselhaften Botschaften« VII Der kleine Hans, Olga und Max Graf und Freud VIII Die »Verführungstheorie« und der Ödipuskomplex Epilog: Die angemessene Interpretation Literatur
Titel
Die Geschichte vom Kleinen Hans Uncovered
Untertitel
Neubetrachtung einer Fallanalyse Freuds
EAN
9783837977578
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
01.03.2021
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
191
Lesemotiv