Die notwendige Vermittlung zwischen Psychoanalyse und Historischem Materialismus, zwischen Subjekt und Gesellschaft, steht seit über 100 Jahren aus. Zwar kann die Psychoanalyse ermitteln, wie sich lebensgeschichtliche Prozesse innerlich entfalten, aber auf die Frage, warum sich bestimmte subjektive Strukturen herausbilden, vermag nur die Gesellschaftstheorie zu antworten. Die beiden Autoren wagen sich an diese Vermittlung - Von der Gesellschaft im Subjekt ist ein Plädoyer für die Wiederaufnahme einer Debatte.

- Wiederaufnahme eines bisher ungelösten Problems in der Geschichte der Psychoanalyse - Verweist auf die Wechselwirkung zwischen Krankheit, Individuum und Gesellschaft - Regt zum Nachdenken über Geschichte und Zukunft der Psychoanalyse an

Autorentext
Dietmar Seel ist Psychoanalytiker (DGPT) in eigener Praxis in Saarbrücken. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universitätskliniken des Saarlandes. Stand: Oktober 2020

Inhalt
Ein Blick zuruck I Die Ausgangslage II Historischer Materialismus: Einwände III Vermittlung: Gegenargumente IV Horkheimer, Marcuse, Lorenzer, Schneider: Vier neuere Vermittlungsversuche V Psychoanalyse und Historischer Materialismus: Gemeinsamkeiten und Unterschiede VI Freuds Triebbegriff entmystifiziert VII Die »naturlichen Bedurfnisse« (Marx & Engels) VIII Vermittlung: Warum metatheoretisch? IX Individuum und Gesellschaft: Grundlinien der theoretischen Reproduktion ihrer Totalität X Kapitalismus forever? XI Psychoanalyse heute und Historischer Materialismus Literatur
Titel
Von der Gesellschaft im Subjekt
Untertitel
Historischer Materialismus und Psychoanalyse
EAN
9783837962420
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
01.11.2024
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
6.81 MB
Anzahl Seiten
262
Auflage
1. Aufl. 2024
Lesemotiv