Gefühlsarbeit wird von Pflegenden täglich geleistet. Die Aufgabe verlangt ein hohes Maß an Sensibilität und Konzentration, erfolgt jedoch meist unbewusst und wird daher häufig nicht als hochqualitativer professioneller Teil der Arbeit wahrgenommen. Die Autoren heben daher die Bedeutung der Gefühlsarbeit für die Pflege hervor, geben Einblicke in zugrundeliegende Theorien und erläutern Prinzipien und Rahmenbedingungen. Zahlreiche Beispiele und daraus abgeleitete Handlungsanweisungen und Vorschläge für die Ausbildung schlagen die Brücke in die Praxis.

Mag. Dr. Silvia Neumann-Ponesch, DGKS, MAS

Seit 1.8.2008:

Leiterin des Fachbereichs 'Gesundheitsdienstleistungen' an der FH OÖ Studienbetriebs-GmbH,

Fakultät für Gesundheit und Soziales, Linz

2003-2008:

Studiengangsleitung des Studiengangs 'Prozessmanagement Gesundheit' und

FH-Professur an der FH OÖ Studienbetriebs-GmbH, Fakultät für Management, Steyr

Schwerpunkte Lehre und Forschung: (Klinische) Pfade, Wissenschaft und Forschung,

Management, Diseasemanagement/Integrierte Versorgung und Projektmanagement, Gesundheitswissenschaft

Seit 2003:

Freiberuflichkeit: Unternehmensberatung und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen

2000-2002:

Direktorin des Pflegedienstes am Rudolfinerhaus in Wien; Mitglied der KOFÜ und

Direktorin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Rudolfinerhaus Wien

1994-1999:

Lehrerin der Gesundheits- und Krankpflege an der Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen des Wiener Krankenanstaltenverbundes

1982-1993: Pflegetätigkeit

Mitglied in Fachgesellschaften und Beiräten

Seit 2006: Österreichische Vertreterin der EPA (European Pathway Association)

Seit 2004: GuKG-Akkreditierungsbeirat des Bundesministeriums für Gesundheit

Seit 2000: Österreichische Gesellschaft für Public Health

Seit 1999: Board of Consultant bei 'Pflege': Wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe

Seit 1999: Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft

Alfred Höller, DGKP:

Seit 2003 Pflegeberater bei der Humanocare gemeinnützige Betriebsgesellschaft

Seit 1993 Selbständiger Pflegeberater mit Schwerpunkt: Übergangspflege, aktivierende und reaktivierende Pflege, Pflegeplanung und Pflegediagnostik.
In meiner Funktion begleitete ich Projekte in:
Häusern des Wiener Krankenanstaltenverbundes
Niederösterreichischen Landes Pensionisten- und Pflegeheimen
sowie in vielen Pflegeheimen in Österreich, Deutschland und Südtirol

1989 - 1992 Praxisanleiter in der Übergangspflege in Wien unter der Leitung von Prof. E. Böhm

1979 - 1988 Lehrer an zwei Wiener Krankenpflegeschulen

1976 - 1978 Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien


Gefühlsarbeit wird von vielen Pflegenden täglich geleistet und verlangt ein hohes Maß an Sensibilität und Konzentration. Als Konzept der Beziehungsarbeit ist sie Prävention, Therapie oder Rehabilitation. Sie erfolgt jedoch meist ungeplant, häufig unbewusst, und wird daher nicht als hochqualitative Professionsarbeit wahrgenommen. So entzieht sich Gefühls-ARBEIT" Sprache und Transparenz bei Pflegenden, Gepflegten und Gesellschaft und wird in die Nichtleistung" ohne Beimessung eines (Geld-)Wertes gedrängt. Konsequenz kann ein durch das Gesundheits- und Sozialsystem erzwungenes Ignorieren des Menschen als Gefühlswesen sein, das Aggression, Langeweile oder Einsamkeit bedingen kann.

Die Autoren heben daher die Bedeutung von Gefühlsarbeit in der Pflege für die Gesellschaft hervor, geben Einblicke in zugrundeliegende Theorien und erläutern Prinzipien und Rahmenbedingungen. Zahlreiche Beispiele und daraus abgeleitete Handlungsanweisungen und Vorschläge für die Ausbildung schlagen die Brücke in die Praxis.



Konzept der Gefühlsarbeit komplett neu aufgearbeitet Erstmalige Darstellung des Erfolgs von Gefühlsarbeit anhand ausgewählter "Gefühlskennzahlen" Möglichkeit zur Einbringung eigener Beispiele des Lesers zur Weiterentwicklung des Konzepts

Autorentext

Mag. Dr. Silvia Neumann-Ponesch, DGKS, MAS

Seit 1.8.2008:

Leiterin des Fachbereichs Gesundheitsdienstleistungen" an der FH OÖ Studienbetriebs-GmbH,

Fakultät für Gesundheit und Soziales, Linz

2003-2008:

Studiengangsleitung des Studiengangs Prozessmanagement Gesundheit" und

FH-Professur an der FH OÖ Studienbetriebs-GmbH, Fakultät für Management, Steyr

Schwerpunkte Lehre und Forschung: (Klinische) Pfade, Wissenschaft und Forschung,

Management, Diseasemanagement/Integrierte Versorgung und Projektmanagement, Gesundheitswissenschaft

Seit 2003:

Freiberuflichkeit: Unternehmensberatung und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen

2000-2002:

Direktorin des Pflegedienstes am Rudolfinerhaus in Wien; Mitglied der KOFÜ und

Direktorin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Rudolfinerhaus Wien

1994-1999:

Lehrerin der Gesundheits- und Krankpflege an der Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen des Wiener Krankenanstaltenverbundes

1982-1993: Pflegetätigkeit

Mitglied in Fachgesellschaften und Beiräten

Seit 2006: Österreichische Vertreterin der EPA (European Pathway Association)

Seit 2004: GuKG-Akkreditierungsbeirat des Bundesministeriums für Gesundheit

Seit 2000: Österreichische Gesellschaft für Public Health

Seit 1999: Board of Consultant bei "Pflege": Wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe

Seit 1999: Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft

 

Alfred Höller, DGKP:

Seit 2003 Pflegeberater bei der Humanocare gemeinnützige Betriebsgesellschaft

Seit 1993 Selbständiger Pflegeberater mit Schwerpunkt: Übergangspflege, aktivierende und reaktivierende Pflege, Pflegeplanung und Pflegediagnostik.
In meiner Funktion begleitete ich Projekte in:
Häusern des WienerKrankenanstaltenverbundes
Niederösterreichischen Landes Pensionisten- und Pflegeheimen
sowie in vielen Pflegeheimen in Österreich, Deutschland und Südtirol

1989 1992 Praxisanleiter in der Übergangspflege in Wien unter der Leitung von Prof. E. Böhm

1979 1988 Lehrer an zwei Wiener Krankenpflegeschulen

1976 1978 Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien



Inhalt
1;Copyright Page;4
2;Table of Contents;5
3;Dank;7
4;Vorwort;8
5;Einleitung;10
6;1 Gefühle - was sind das?;13
6.1;1.1 Affekt;13
6.2;1.2 Gefühl;14
6.3;1.3 Emotion;15
6.4;1.4 Empathie;16
7;2 Gefühlstheorien / Emotionstheorien;17
7.1;2.1 Verhaltenswissenschaftlich- behavioristische Theorien;17
7.2;2.2 Kognitivistische Theorien;18
7.3;2.3 Neurobiologische Theorien;19
7.4;2.4 Kulturell-soziale Theorien;20
8;3 Gefühlsarbeit - was ist das?;22
8.1;3.1 Zielgruppe von Gefühlsarbeit;28
9;4 Thesen der Gefühlsarbeit;29
10;5 Bedeutung von Gefühlen und Emotionen;33
10.1;5.1 Gefühl / Emotion festigt soziale Strukturen;34
10.2;5.2 Gefühl / Emotion schützt vor Unversehrtheit;35
10.3;5.3 Gefühl / Emotion macht Werte und Bedürfnisse sichtbar;35
11;6 Ziele der Gefühlsarbeit;36
11.1;6.1 Prävention und Gesundheitsförderung durch Gefühlsarbeit;36
11.1.1;6.1.1 Prävention von Identitätsverlust;37
11.1.2;6.1.2 Prävention von Sinnverlust, Sinnlosigkeit und Mangel an Würde;38
11.1.3;6.1.3 Prävention von Einsamkeit und Langeweile;39
11.1.4;6.1.4 Prävention des "Losigkeitssyndroms";39
11.2;6.2 Sichtbarkeit von Gefühlsarbeit als Professionsarbeit;41
11.3;6.3 Ausgestaltung humanistischer bzw. fürsorglicher (caring) und interaktionistischer Theorie- und Modellansätze;44
11.4;6.4 Gefühlsarbeit als Wertemerkmal einer Organisation;46
11.5;6.5 Posi…
Titel
Gefühlsarbeit in Pflege und Betreuung
Untertitel
Sichtbarkeit und Bewertung gelungener Beziehungsarbeit
EAN
9783709101384
ISBN
978-3-7091-0138-4
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
11.01.2011
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
150
Jahr
2011
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv