Ein Klassiker: Männer stehen auf der Bühne, Frauen im Publikum. Schaut man sich das Line-up vieler aktueller Festivals an, hat sich an dieser Arbeitsteilung nicht viel geändert: Headliner sind Männer, Machos mit Gitarren. Rock wird scheinbar immer noch von der Verachtung für das Weibliche befeuert und gilt nur dann als aufregend, wenn er sich möglichst misogyn und machohaft gebärdet. Im mittlerweile zum Klassiker avancierten "Sex Revolts" stellen Joy Press und Simon Reynolds angesichts der Verkultung des Männlichen im Rock und der Marginalisierung von Künstlerinnen die dringend notwendige Gegenfrage: Muss das so sein? Provokant und leidenschaftlich geschrieben, vereint "Sex-Revolten" die persönliche Fanperspektive von Joy Press und Simon Reynolds mit ihrem analytischen Blick auf den Gegenstand. Sie untersuchen die Frauenbilder der wütenden jungen Männer (u. a. Rolling Stones, Sex Pistols), der Krieger und Kreuzzügler (u. a. The Clash, Public Enemy), der Möchtegern-Supermänner (u. a. Led Zeppelin, Jim Morrison, Nick Cave) und der psychedelischen Träumer von Pink Floyd über Van Morrison bis zu My Bloody Valentine. Und sie erobern denjenigen ihren Raum zurück, die sonst gerne übergangen werden: den Revolutionärinnen der Musikgeschichte. "Sex Revolts" erzählt von Performerinnen wie Kate Bush, Siouxsie und Grace Jones, präsentiert Feministinnen von The Slits bis zu den Riot Grrrls und porträtiert Rock-Hohepriesterinnen wie PJ Harvey, Janis Joplin, Joni Mitchell und Courtney Love. Die deutsche Übersetzung enthält exklusive Kapitel, die die Geschichte feministischer Revolten im Rock seit Erscheinen des Buches in den USA im Jahr 1995 weitererzählen.
Autorentext
Joy Press ist Autorin von "Stealing the Show: How Women are Revolutionizing Television", Korrespondentin der Vanity Fair und Kulturredakteurin für salon.com. Sie war lange Zeit bei der Los Angeles Times zuständig für die Bereiche Popkultur und Buchkritik, arbeitete für The New York Times, slate.com und den Melody Maker. Simon Reynolds wurde 1963 in London geboren. Er lebt mittlerweile in seiner Wahlheimat Los Angeles. Neben dem Standardwerk über die Post-Punk-Ära "Rip It Up And Start Again" hat er u. a. gemeinsam mit seiner Ehefrau Joy Press "The Sex Revolts Gender, Rebellion & Rock'n'Roll" geschrieben. Reynolds arbeitet für "The Wire", "New York Times", "The Guardian", "Rolling Stone" und hat mit "Blissblog" eine eigene Netzpräsenz.
Zusammenfassung
Ein Klassiker: Manner stehen auf der Buhne, Frauen im Publikum. Schaut man sich das Line-up vieler aktueller Festivals an, hat sich an dieser Arbeitsteilung nicht viel geandert: Headliner sind Manner, Machos mit Gitarren. Rock wird scheinbar immer noch von der Verachtung fur das Weibliche befeuert und gilt nur dann als aufregend, wenn er sich moglichst misogyn und machohaft gebardet. Im mittlerweile zum Klassiker avancierten "e;Sex Revolts"e; stellen Joy Press und Simon Reynolds angesichts der Verkultung des Mnnlichen im Rock und der Marginalisierung von Knstlerinnen die dringend notwendige Gegenfrage: Muss das so sein? Provokant und leidenschaftlich geschrieben, vereint "e;Sex-Revolten"e; die persnliche Fanperspektive von Joy Press und Simon Reynolds mit ihrem analytischen Blick auf den Gegenstand. Sie untersuchen die Frauenbilder der wtenden jungen Mnner (u. a. Rolling Stones, Sex Pistols), der Krieger und Kreuzzgler (u. a. The Clash, Public Enemy), der Mchtegern-Supermnner (u. a. Led Zeppelin, Jim Morrison, Nick Cave) und der psychedelischen Trumer von Pink Floyd ber Van Morrison bis zu My Bloody Valentine. Und sie erobern denjenigen ihren Raum zurck, die sonst gerne bergangen werden: den Revolutionrinnen der Musikgeschichte. "e;Sex Revolts"e; erzhlt von Performerinnen wie Kate Bush, Siouxsie und Grace Jones, prsentiert Feministinnen von The Slits bis zu den Riot Grrrls und portrtiert Rock-Hohepriesterinnen wie PJ Harvey, Janis Joplin, Joni Mitchell und Courtney Love. Die deutsche bersetzung enthlt exklusive Kapitel, die die Geschichte feministischer Revolten im Rock seit Erscheinen des Buches in den USA im Jahr 1995 weitererzhlen.
Inhalt
Vorwort Einleitung TEIL 1: DIE MISOGYNIE DER REBELLEN Angry Young Men: Vorläufer und Prototypen der Rockrebellion She's Hit: Songs of Fear and Loathing Misogyne Karrieren: The Stranglers und Malcolm McLaren Born to Run: Wanderlust, die Wildnis und der Geschwindigkeitskult Brothers in Arms: Combat Rock und andere Geschichten für Jungs Flirting with the Void: Abjektion in der Rockmusik Wargasm: Metal und Machine Music I Am the King: Größenwahn von Jim Morrison bis zum Gangsta Rap My Way: Der Kult des Psychopathen TEIL 2: INTO THE MYSTIC Von Rebellion zur Anmut: Das psychedelische Muttersöhnchen Zurück ins Paradies: Unschuld, Müßiggang und Landflucht Starsailing: Cosmic Rock Flow Motion: Can, Eno und Oceanic Rock Soft Boys: Nostalgie, Inzest und Zen-Apathie TEIL 3: LIFT UP YOUR SKIRT AND SPEAK Doppelte Loyalität: Die Herstory des Rock One of the Boys: Weibliche Machos Open Your Heart: Geständnisse und Läuterungen von Janis Joplin bis Courtney Love Woman Unbound: Hysterikerinnen, Hexen und Mystikerinnen Who's That Girl? Maskerade und Meisterschaft Un-Typical Girls: Entmystifizierung im Post Punk What a Drag: Postfeminismus und Pop There's a Riot Going On: Grrrls gegen Jungs-Rock Body's in Trouble Adventures Close to Home: Die zarte Falle der Domestizität All Fluxed Up: Der Aufstand gegen die Struktur Nachwort BONUSTRACKS Boy's Own Adventures: Critical Bias Anmerkungen zu Girl Power: Sassy, Spice Girls und die Massenvermarktung von Popfeminismus Destiny's Child Survivor / Missy Elliott Miss E So Addictive Le Tigre Masculine Pressure: Britische Dance Culture und die Neubewertung der "Härte" im Hardcore-Kontinuum Prince: das androgyne Genie
Autorentext
Joy Press ist Autorin von "Stealing the Show: How Women are Revolutionizing Television", Korrespondentin der Vanity Fair und Kulturredakteurin für salon.com. Sie war lange Zeit bei der Los Angeles Times zuständig für die Bereiche Popkultur und Buchkritik, arbeitete für The New York Times, slate.com und den Melody Maker. Simon Reynolds wurde 1963 in London geboren. Er lebt mittlerweile in seiner Wahlheimat Los Angeles. Neben dem Standardwerk über die Post-Punk-Ära "Rip It Up And Start Again" hat er u. a. gemeinsam mit seiner Ehefrau Joy Press "The Sex Revolts Gender, Rebellion & Rock'n'Roll" geschrieben. Reynolds arbeitet für "The Wire", "New York Times", "The Guardian", "Rolling Stone" und hat mit "Blissblog" eine eigene Netzpräsenz.
Zusammenfassung
Ein Klassiker: Manner stehen auf der Buhne, Frauen im Publikum. Schaut man sich das Line-up vieler aktueller Festivals an, hat sich an dieser Arbeitsteilung nicht viel geandert: Headliner sind Manner, Machos mit Gitarren. Rock wird scheinbar immer noch von der Verachtung fur das Weibliche befeuert und gilt nur dann als aufregend, wenn er sich moglichst misogyn und machohaft gebardet. Im mittlerweile zum Klassiker avancierten "e;Sex Revolts"e; stellen Joy Press und Simon Reynolds angesichts der Verkultung des Mnnlichen im Rock und der Marginalisierung von Knstlerinnen die dringend notwendige Gegenfrage: Muss das so sein? Provokant und leidenschaftlich geschrieben, vereint "e;Sex-Revolten"e; die persnliche Fanperspektive von Joy Press und Simon Reynolds mit ihrem analytischen Blick auf den Gegenstand. Sie untersuchen die Frauenbilder der wtenden jungen Mnner (u. a. Rolling Stones, Sex Pistols), der Krieger und Kreuzzgler (u. a. The Clash, Public Enemy), der Mchtegern-Supermnner (u. a. Led Zeppelin, Jim Morrison, Nick Cave) und der psychedelischen Trumer von Pink Floyd ber Van Morrison bis zu My Bloody Valentine. Und sie erobern denjenigen ihren Raum zurck, die sonst gerne bergangen werden: den Revolutionrinnen der Musikgeschichte. "e;Sex Revolts"e; erzhlt von Performerinnen wie Kate Bush, Siouxsie und Grace Jones, prsentiert Feministinnen von The Slits bis zu den Riot Grrrls und portrtiert Rock-Hohepriesterinnen wie PJ Harvey, Janis Joplin, Joni Mitchell und Courtney Love. Die deutsche bersetzung enthlt exklusive Kapitel, die die Geschichte feministischer Revolten im Rock seit Erscheinen des Buches in den USA im Jahr 1995 weitererzhlen.
Inhalt
Vorwort Einleitung TEIL 1: DIE MISOGYNIE DER REBELLEN Angry Young Men: Vorläufer und Prototypen der Rockrebellion She's Hit: Songs of Fear and Loathing Misogyne Karrieren: The Stranglers und Malcolm McLaren Born to Run: Wanderlust, die Wildnis und der Geschwindigkeitskult Brothers in Arms: Combat Rock und andere Geschichten für Jungs Flirting with the Void: Abjektion in der Rockmusik Wargasm: Metal und Machine Music I Am the King: Größenwahn von Jim Morrison bis zum Gangsta Rap My Way: Der Kult des Psychopathen TEIL 2: INTO THE MYSTIC Von Rebellion zur Anmut: Das psychedelische Muttersöhnchen Zurück ins Paradies: Unschuld, Müßiggang und Landflucht Starsailing: Cosmic Rock Flow Motion: Can, Eno und Oceanic Rock Soft Boys: Nostalgie, Inzest und Zen-Apathie TEIL 3: LIFT UP YOUR SKIRT AND SPEAK Doppelte Loyalität: Die Herstory des Rock One of the Boys: Weibliche Machos Open Your Heart: Geständnisse und Läuterungen von Janis Joplin bis Courtney Love Woman Unbound: Hysterikerinnen, Hexen und Mystikerinnen Who's That Girl? Maskerade und Meisterschaft Un-Typical Girls: Entmystifizierung im Post Punk What a Drag: Postfeminismus und Pop There's a Riot Going On: Grrrls gegen Jungs-Rock Body's in Trouble Adventures Close to Home: Die zarte Falle der Domestizität All Fluxed Up: Der Aufstand gegen die Struktur Nachwort BONUSTRACKS Boy's Own Adventures: Critical Bias Anmerkungen zu Girl Power: Sassy, Spice Girls und die Massenvermarktung von Popfeminismus Destiny's Child Survivor / Missy Elliott Miss E So Addictive Le Tigre Masculine Pressure: Britische Dance Culture und die Neubewertung der "Härte" im Hardcore-Kontinuum Prince: das androgyne Genie
Titel
Sex Revolts
Untertitel
Gender, Rock und Rebellion
Autor
EAN
9783955756079
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
27.02.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.81 MB
Anzahl Seiten
472
Lesemotiv
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