Transcendental History defends the claim that historicality is an essential prerequisite for human knowledge, and hence that human beings are always historical beings in a strict sense. This theory is vital to the present direction of European philosophy.

Im Austausch in erster Linie mit der Transzendentalphilosophie und der spekulativen Philosophie geht es um zwei Zielsetzungen: Um den Begriff der geschichtlichen Zeit und die These, dass Geschichte die transzendentale Bedingung der menschlichen Erkenntnis bildet. Søren Gosvig Olesen unterscheidet zwischen Geschichte im transzendentalen und im empirischen Sinne. Den Ausdruck "transzendentale Geschichte" findet man im Werk herausragender Philosophen des 20. und 21. Jahrhunderts, so bei Jacques Derrida und bei Giorgio Agamben. Das Augenmerk liegt dabei auf der Tatsache, dass ein solcher Begriff dort auftaucht, wo Philosophen einen Sinn für Geschichte erworben haben, der unter "Geschichte" anderes als nur den Gegenstand einer Fachwissenschaft versteht. Diese Entwicklung wird u. a. in Heideggers "Geschichtlichkeit" und "Seinsgeschichte", mit Gadamers "innerer Geschichte", aber auch mit Merleau-Pontys "Urgeschichte" deutlich.

Autorentext
Geboren 1956; Studium der Philosophie in Toulouse und Paris; 1988 Habilitation an der Universität Nizza; 1996-99 Forscher an der Königlichen Bibliothek Kopenhagen; seit 1999 Dozent der Philosophie an der Universität Kopenhagen; Gastprofessor bzw. Gastforscher an den Universitäten Turin, Dijon, Freiburg und Warwick.
Titel
Transzendentale Geschichte
Übersetzer
EAN
9783161521522
ISBN
978-3-16-152152-2
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
01.07.2012
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv