Book seven, Of a happy life (De uita beata), closes Lactanius' (AD 250-325) Introduction to Christianity (Diuinae institutiones). In it the church father, who was renowned as a Christian Cicero, describes the end of the world, the thousand year Kingdom of God and the Last Judgment, from a standpoint influenced by the Christian persecutions. This significant text, which offers insight into early Christians' views of the end of the world, is presented together with an introduction, translation (the first since 1787) and an extensive commentary.
Autorentext
Stefan Freund, Bergische Universität Wuppertal.
Klappentext
Laktanz verfasste die Diuinae institutiones während der Christenverfolgung unter Diokletian als apologetisch ausgerichtete Gesamtdarstellung des christlichen Glaubens für gebildete Leser. Im siebten und letzten Buch (De uita beata) belegt er zunächst die Endlichkeit der Welt und die Unsterblichkeit der Seele. Dann kommt er auf das Ende der Welt, das Gericht, die Tausendjährige Gottesherrschaft und die Vollendung der Welt zu sprechen. Bei der Überarbeitung des Werks fügt er einen dualistischen Zusatz über Funktion des Bösen in der Welt und eine rühmende Anrede an Kaiser Konstantin ein, deren Anspielungen die Datierung der Neuauflage ins Jahr 324 ermöglicht.
Der vorliegende umfassende Kommentar, der erste überhaupt, bietet eine Einleitung, unter anderem zum historischen Hintergrund und zu den Quellen (Johannesoffenbarung, Sibyllenorakel, Corpus Hermeticum, Hystaspesapokalypse, Cicero, Vergil usw.), den Text mit Übersetzung (die erste seit 1787) und Erläuterungen zu sprachlichen, textkritischen, motivgeschichtlichen und theologischen Fragen im Zusammenhang mit diesem einzigartigen Zeugnis frühchristlicher Eschatologie und apologetischer Auseinandersetzung mit der paganen Kultur.