Feuerbachs Kritik moderner Subjektivität im Dialog mit dekolonialen Ansätzen: Nachdenken über Gegenwartskunst im postkolonialen Anthropozän.

Feuerbachs Sinnlichkeit des Menschen stellt eine Abkehr vom gewaltsamen Subjektivismus Europas dar, der sich kolonialgeschichtlich durchgesetzt hat und auf den auch die aktuelle Klimakrise zurückgeht. Vor diesem Hintergrund bringt Stefan Hölscher Feuerbachs Kritik am Christentum sowie an der modernen Subjektphilosophie mit dekolonialen Ansätzen ins Gespräch und macht diese für ein Nachdenken über Gegenwartskunst im postkolonialen Anthropozän produktiv. In den besprochenen Werken spiegeln sich Feuerbachs Plädoyers für Pluralität und Alterität eine theoretische Bereicherung aktueller Gegenwartskritik, die über die Theaterwissenschaft hinausgeht und bis in die postkoloniale Philosophie reicht.

Autorentext
Stefan Hölscher (PD Dr.), geb. 1980, ist Projektleiter beim Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg. Seit 2009 lehrt er an verschiedenen theaterwissenschaftlichen Instituten und Kunsthochschulen. Er promovierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen (2015) und habilitierte an der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum (2022).
Titel
Von der Sinnlichkeit des Menschen
Untertitel
Mit Ludwig Feuerbach im postkolonialen Anthropozän der Gegenwartskunst
EAN
9783839469217
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
27.03.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
16.56 MB
Anzahl Seiten
404
Größe
H24mm
Lesemotiv