Mit einem individual­escha­to­lo­gischen Zugang untersucht Stefan Schapdick Texte aus den authentischen Paulusbriefen, die über das Endgeschick des Apostels Auskunft geben. Er zeigt, dass sich Paulus bei der Zusammenstellung eschatologischer Motive wie Parusie, Auferweckung, Verwandlung, Gericht von der konkreten Kommunikation mit der jeweiligen Gemeinde leiten lässt: Seine Eschatologie ist immer tagesaktuell formuliert und nie auf Systematisierbarkeit angelegt. Bei aller Disparatheit und Situationsbezogenheit können aber flexible Grundkoordinaten seines Eschatologiedenkens nachgewiesen werden. Diese gruppieren sich meist um die Parusie Christi, die nicht nur den Moment der Heilsvollendung repräsentiert, sondern auch das Ereignis ist, bei dem Paulus mit göttlicher Anerkennung für seinen Dienst rechnet. Die Kontur seines eigenen Endgeschicks wird dabei wesentlich vom Zustand und Glaubensfortschritt seiner Gemeinden mitbestimmt.

Dr. Stefan Schapdick, geboren 1965, hat sich 2009 habilitiert. Er ist Dozent für Neutestamentliche Einleitung am Interdiözesanen Studienseminar St. Lambert in Grafschaft-Lantershofen.

Autorentext
Dr. Stefan Schapdick, geboren 1965, hat sich 2009 habilitiert. Er ist Dozent für Neutestamentliche Einleitung am Interdiözesanen Studienseminar St. Lambert in Grafschaft-Lantershofen.

Zusammenfassung
Mit einem individual­escha­to­lo­gischen Zugang untersucht Stefan Schapdick Texte aus den authentischen Paulusbriefen, die über das Endgeschick des Apostels Auskunft geben. Er zeigt, dass sich Paulus bei der Zusammenstellung eschatologischer Motive wie Parusie, Auferweckung, Verwandlung, Gericht von der konkreten Kommunikation mit der jeweiligen Gemeinde leiten lässt: Seine Eschatologie ist immer tagesaktuell formuliert und nie auf Systematisierbarkeit angelegt. Bei aller Disparatheit und Situationsbezogenheit können aber flexible Grundkoordinaten seines Eschatologiedenkens nachgewiesen werden. Diese gruppieren sich meist um die Parusie Christi, die nicht nur den Moment der Heilsvollendung repräsentiert, sondern auch das Ereignis ist, bei dem Paulus mit göttlicher Anerkennung für seinen Dienst rechnet. Die Kontur seines eigenen Endgeschicks wird dabei wesentlich vom Zustand und Glaubensfortschritt seiner Gemeinden mitbestimmt.
Titel
Eschatisches Heil mit eschatischer Anerkennung
Untertitel
Exegetische Untersuchungen zu Funktion und Sachgehalt der paulinischen Verkündigung vom eigenen Endgeschick im Rahmen seiner Korrespondenz an die Thessalonicher, Korinther und Philipper
EAN
9783862341276
ISBN
978-3-86234-127-6
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
08.12.2010
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.31 MB
Anzahl Seiten
556
Jahr
2010
Untertitel
Deutsch