Die qualitative Studie untersucht die habitusspezifischen Denk- und Handlungsmuster frühpädagogischer Fachkräfte in Kitas vor dem Hintergrund ihrer sozialen Herkunft und ihres beruflichen Alltags. In gesellschaftlichen Debatten wird der zentrale Anspruch formuliert, durch professionelle pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen bereits früh Bildungsungleichheiten abzubauen. Vor diesem Problemhorizont wird in der qualitativen Studie zum Denken und Handeln von frühpädagogischen Fachkräften danach gefragt, welche Bedeutung ihrer sozialen Herkunft und ihrem Habitus für die pädagogische Arbeit im Kontext gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse zukommt. Das bourdieusche Habituskonzept wird hierzu mit professionstheoretischen Überlegungen verknüpft. Empirisch werden Leitfadeninterviews und Beobachtungen frühpädagogischer Praxis analysiert und vier Habitusmuster rekonstruiert. Die Befunde zeigen u.a., dass sowohl an den blinden Flecken als auch an den Potenzialen habitusspezifischer Denk- und Handlungsmodi anzusetzen ist um für Prozesse sozialer Ungleichheits(re-)produktion in der frühpädagogischen Praxis zu sensibilisieren.



Vorwort
Professionell Handeln im Kita-Alltag

Autorentext

Stefanie Bischoff, Jg. 1981, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am FB Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt/Main.

Titel
Habitus und frühpädagogische Professionalität
Untertitel
Eine qualitative Studie zum Denken und Handeln von Fachkrften in Kindertageseinrichtungen
EAN
9783779946496
ISBN
978-3-7799-4649-6
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
28.08.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.75 MB
Anzahl Seiten
342
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch