Die Einführung des privaten Rundfunks in Westeuropa war mit hohen ökonomischen Erwartungen und medienpolitischen Zielen verbunden. Neue mediale Akteure und der Wettbewerb mit den traditionellen öffentlich-rechtlichen Anbietern sollten so die Idealvorstellung zu einer Vervielfachung des Medienangebots führen und damit die Informationsfreiheit der Bürger vergrößern sowie die demokratische Meinungs- und Willensbildung erleichtern und befördern. Einer der zentralen Begriffe war zu einer Zeit, die im Mediensektor durch starke ökonomische und redaktionelle Konzentrationsprozesse gekennzeichnet war der Terminus der 'publizistischen Vielfalt'. Steffen Kolb zieht in seiner Studie eine empirische Bilanz und fragt, inwieweit diese Ziele erreicht wurden. Hierfür stellt er die vorliegenden Daten der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung erstmals ländervergleichend gegenüber und analysiert sie aus einer breit fundierten theoretischen Perspektive neu. Die Arbeit fasst den extrem fragmentierten und umfangreichen Forschungsstand zur publizistischen Vielfalt zusammen und entwickelt auf der Basis großer empirischer Datenbestände einen neuen theoretischen Ansatz mit einem anwendbaren und transparenten Analyseschema.
Autorentext
Autorentext
Prof. Dr. Steffen Kolb lehrt Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Mit der vorliegenden Arbeit hat er sich an der Freien Universität Berlin habilitiert.
Titel
Vielfalt im Fernsehen
Untertitel
Eine komparative Studie zur Entwicklung von TV-Märkten in Westeuropa
Autor
EAN
9783744509565
ISBN
978-3-7445-0956-5
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
17.06.2015
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
3.87 MB
Anzahl Seiten
306
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv
Unerwartete Verzögerung
Ups, ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.