Autorentext
Dr. Stephan Böhm war Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Heike Bruch am Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen, Schweiz. Inzwischen ist er dort als Habilitand und Projektleiter tätig.
Klappentext
In Zeiten zunehmender Flexibilisierung, Freizeitorientierung und häufiger Stellenwechsel stellt eine nachhaltige Identifikation mit dem Arbeitgeber vielfach eher die Ausnahme als die betriebliche Normalität dar. Für Unternehmen sind die Folgen mit hohen Kosten verbunden, weshalb die bewusste Stärkung organisationaler Identifikation zu den Kernaufgaben des Personalmanagements zählt.
Stephan Böhm entwickelt ein Ursache-Wirkungs-Modell der kollektiven organisationalen Identifikation und überprüft es auf Basis einer quantitativen Längsschnitt-Untersuchung. Er zeigt auf, wie transformational führende Vorgesetzte eine nachhaltige Identität erzeugen können, die die Identifikation und das Commitment ihrer Mitarbeiter stärkt, während die Kündigungsabsicht verringert wird. Mittels qualitativer Methoden leitet der Autor begründete Praxisempfehlungen ab. Dabei geht er besonders auf die notwendige Vermittlung von strategischer Zukunftsperspektive und organisationalem Stolz ein.
Inhalt
Organisationale Identifikation als zentrales Konzept für Wissenschaft und Praxis.- Organisationale Identifikation: Definition und Einordnung des Konstrukts.- Entstehung von organisationaler Identifikation auf individueller Ebene.- Entstehung und Eigenschaften von organisationaler Identifikation auf kollektiver Ebene.- Treiber und Wirkungen von kollektiver organisationaler Identifikation.- Quantitativ-empirische Überprüfung des Modells der kollektiven organisationalen Identifikation.- Stärkung kollektiver organisationaler Identifikation in der Praxis eine qualitativ-empirische Studie.- Schlussbetrachtung und Zusammenfassung.