Der Autor zeichnet die Lebensläufe von fünf mit ihm oder untereinander Verwandten auf, die zwischen 1933 und 1945 gegen den NS-Staat agierten bzw. ihr Leben aufopferten: Der Großvater des Autors, Dr. phil. Ernst Keßler, verweigerte als Leiter eines Duisburger Gymnasiums standhaft, NSDAP-Mitglied zu werden und musste 1938 mit 54 Jahren in Pension gehen. Dessen Schwiegertochter Gerda Kessler (geb. Kirchner) leistete in Wuppertal in einer kommunistischen Jugendorganisation erbittert Widerstand und wurde 1935 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Der Schwager Dr. jur. Ernst Viktor Kessler, Vater des Autors, verbarg 1943 ein jüdisches Paar bei sich, betätigte sich im Untergrund für den "Kreisauer Kreis" und musste sich wegen Fahnenflucht verstecken. Die beiden Schwäger Harald Dohrn und Hans Quecke, Schwäger auch von Kessler, wurden im Zusammenhang mit der "Freiheitsaktion Bayern" denunziert und Stunden vor Ende des Zweiten Weltkriegs in München von SS-Soldaten ermordet. - Neben allgemein zugänglichen Quellen konnte der Autor auf noch im Familienbesitz befindliche und schwer zugängliche Quellen zurückgreifen, die er in einem 330 Seiten starken Anhang erstmals im Zusammenhang der Öffentlichkeit zugänglich macht.

Autorentext

Stephan Kessler, geboren 1947 in München, ließ sich zum Speditionskaufmann ausbilden und war zuletzt als Angestellter in der Verwaltung beim Freistaat Bayern tätig. Er trat mit zahlreichen Gedichtbänden und zuletzt mit einem Prosaband, etlichen davon bei Books on Demand in Norderstedt verlegt und hergestellt, als Fotograf, Maler und Sänger öffentlich in Erscheinung und engagiert sich ehrenamtlich im sozialen Bereich. Er lebt als Rentner in München.



Klappentext

Der Autor zeichnet die Lebensläufe von fünf mit ihm oder untereinander Verwandten auf, die zwischen 1933 und 1945 gegen den NS-Staat agierten bzw. ihr Leben aufopferten: Der Großvater des Autors, Dr. phil. Ernst Keßler, verweigerte als Leiter eines Duisburger Gymnasiums standhaft, NSDAP-Mitglied zu werden und musste 1938 mit 54 Jahren in Pension gehen. Dessen Schwiegertochter Gerda Kessler (geb. Kirchner) leistete in Wuppertal in einer kommunistischen Jugendorganisation erbittert Widerstand und wurde 1935 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Der Schwager Dr. jur. Ernst Viktor Kessler, Vater des Autors, verbarg 1943 ein jüdisches Paar bei sich, betätigte sich im Untergrund für den "Kreisauer Kreis" und musste sich wegen Fahnenflucht verstecken. Die beiden Schwäger Harald Dohrn und Hans Quecke, Schwäger auch von Kessler, wurden im Zusammenhang mit der "Freiheitsaktion Bayern" denunziert und Stunden vor Ende des Zweiten Weltkriegs in München von SS-Soldaten ermordet. - Neben allgemein zugänglichen Quellen konnte der Autor auf noch im Familienbesitz befindliche und schwer zugängliche Quellen zurückgreifen, die er in einem 330 Seiten starken Anhang erstmals im Zusammenhang der Öffentlichkeit zugänglich macht.

Titel
Der stille Befehl
Untertitel
Widerstand und Opfergang einer brgerlich und christlich geprgten Familie im NS-Staat 1933 bis 1945
EAN
9783739262826
ISBN
978-3-7392-6282-6
Format
E-Book (epub)
Herausgeber
Veröffentlichung
16.02.2016
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
219.15 MB
Anzahl Seiten
448
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage.