Zwischenbetriebliche Kooperationen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Schlagworte wie virtuelle Unternehmen, strategische Allianzen oder Supply Chain Management sind in aller Munde. Doch gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind häufig nicht dazu in der Lage, die bei der Unternehmenskooperation auftretenden Probleme rechtzeitig zu erkennen und methodisch zu lösen. Die Autoren beschreiben die Vorgehensweise beim Aufbau und Betrieb einer Unternehmenskooperation, d. h. die relevanten Modelle, Methoden und Werkzeuge zur Lösung der Probleme in der Praxis. Strukturgebendes Merkmal dieses Buches ist der Lebenszyklus des Kooperationsprozesses, bestehend aus vielen Einzelprozessen, die sich von der strategischen Ausrichtung des eigenen Unternehmens bis zur Auflösung der zwischenbetrieblichen Kooperation erstrecken. Die praxisorientierten Ansätze sprechen dabei neben dem Arbeits- und Wirtschaftswissenschaftler auch den Unternehmer, Manager und Berater an.
Stephan Killich, Dipl.-Ing., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen. Sein Themenschwerpunkt liegt im Bereich der Gestaltung und Betreuung zwischenbetrieblicher Kooperationen. Im Rahmen seiner Tätigkeit hat er dabei in Industrie- und Forschungsprojekten zahlreiche wissenschaftliche Methoden, Modelle und Werkzeuge in der Praxis angewendet. Neben der Konzeptionierung und Umsetzung organisatorischer Maßnahmen hat er in diesem Zusammenhang auch softwaretechnische Lösungen entwickelt und in Unternehmensnetzwerken eingesetzt.
Holger Luczak, Univ.-Prof. Dr. Ing. Dipl.-Wirt.-Ing., ist Lehrstuhlinhaber und Direktor des Instituts für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen sowie Geschäftsführender Direktor im Vorstand des Forschungsinstituts für Rationalisierung e.V. an der RWTH Aachen. Als Autor zahlreicher Bücher und von mehr als 400 wissenschaftlichen Publikationen, die in engem Kontakt mit der Praxis entstanden, zeigt er neue Wege in der Arbeitswissenschaft und Rationalisierung auf.
Zwischenbetriebliche Kooperationen gewinnen immer mehr an Bedeutung, - man denke nur an die Automobilindustrie und ihre Zulieferer. Die Autoren beschreiben die Vorgehensweise beim Aufbau und Betrieb einer Unternehmenskooperation, d. h. die relevanten Modelle, Methoden und Werkzeuge zur Lösung der Probleme. Die praxisorientierten Ansätze sprechen vor allem den Praktiker an, den Unternehmer und Manager.
Inhalt
1. Problemfeld Kooperation.- 2. PhaseninKooperationsprozessen.- 2.1 Initiierung.- 2.2 Formierung.- 2.3 Durchführung.- 2.4 Beendigung.- 2.5 Phasenübergreifende Aspekte.- 3. Analyse der Unternehmenspotenziale.- 3.1 Analyse des Ist-Zustandes.- 3.2 Ermittlung der Stärken und Schwächen.- 3.3 Visualisierung der Stärken und Schwächen.- 3.4 Identifikation der strategischen Handlungsfelder.- 4. Ableiten von Kooperationsfeldern.- 4.1 Transaktionskostentheorie.- 4.2 Ressourcenanalyse.- 4.3 Principal-Agent Theorie.- 4.4 Analyse der Zukunft Die Szenario-Technik..- 4.5 Auswählen von Kooperationsprojekten Die Nutzwertanalyse.- 5. Definition des Kooperationsvorhabens.- 5.1 Property-Rights Theorie.- 5.2 Win-Win Beziehung.- 6. Eignung von Kooperationspartnern.- 6.1 Anforderungsprofil potenzieller Partner beschreiben.- 6.2 Informationen über potenzielle Partner erheben.- 6.3 Kooperationspartner auswählen.- 7. Ausgestaltung des Kooperationsprojektes.- 7.1 Kontaktaufnahme zum Kooperationspartner.- 7.2Kooperationsverhandlungen.- 7.3 Kooperationsvertrag.- 8. Unternehmenskooperation als Projekt.- 8.1 Sachebene.- 8.2 Methodenebene.- 8.3 Personenebene.- 8.4 Durchführung des Kooperationsprojektes.- 9. Beendigung der Kooperation.- 9.1 Ursachen der Beendigung.- 9.2 Strategien zur Beendigung einer Unternehmenskooperation.- 10. übergreifende Modelle, Methoden und Ansätze.- 10.1 Paarweiser Vergleich.- 10.2 Spieltheorie.- 10.3 Visualisierung nicht vollständig bestimmter Tätigkeitsabläufe.- 10.4 Gestaltung von Kooperationsteams.- 11. Zusammenfassung und Ausblick.- A. Gesellschaftsformen.- A.1 GbR Gesellschaft bürgerlichen Rechts.- A.2 Offene Handelsgesellschaft.- A.3 KG Kommanditgesellschaft.- A.4 GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung..- A.5 AG Aktiengesellschaft.- B. Identifikation von Persönlichkeitsausprägungen.- B.1 Hinweise zur Auswertung.- C. Glossar.