Leibniz' Ruf als kosmopolitisches Universalgenie ist unbestritten. Mit seinen Arbeiten in den Gebieten von Mathematik, Philosophie, Theologie und Geschichte gehört er zu den wichtigsten Persönlichkeiten des europäischen Geisteslebens. Aber gilt dies auch für seine Leistungen in der Jurisprudenz?
Leibniz' rechtsphilosophische und politische Schriften werden oft lediglich als Ergänzung seiner Beiträge zur Mathematik, Logik oder Metaphysik wahrgenommen. Dieses Bild ist schief und bedarf der Korrektur. Als Vordenker des politischen Pluralismus hat Leibniz eine Methodologie des Rechts mit großer Wirkungsmacht entwickelt. Aus unserer heutigen 'postnationalen' Perspektive muss zudem interessieren, dass er in transnationalen Größenordnungen dachte und zu den ersten Theoretikern einer europäischen Föderation gehört.



Autorentext

Prof. Dr. Stephan Meder lehrt seit 1998 Zivilrecht und Rechtsgeschichte an der Juristischen Fakultät der Universität Hannover.

Titel
Der unbekannte Leibniz
Untertitel
Die Entdeckung von Recht und Politik durch Philosophie
EAN
9783412513771
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
10.09.2018
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.66 MB
Anzahl Seiten
386