Taugenichts, Lebenskünstler, Privatdetektiv Köbi Robert ermittelt rund um die Zürcher Langstrasse.
»Ich wollte mich immer mal bei dir melden « Köbi Robert begrüßt seinen ehemaligen Schulkameraden Lucien Huwyler mit leicht gequältem Grinsen, als sie sich nach über fünfzehn Jahren zufällig begegnen. Streit hat es nie gegeben, sie haben sich schlicht aus den Augen verloren. Erst nur halbwegs, als Köbi eine Klasse wiederholen musste, dann ganz, als er der Schule den Rücken gekehrt und die geregelten Bahnen verlassen hat. Seitdem fürchtet er die Frage, was er so macht. »So dies und das, Nachforschungen, Auskünfte, Objekt- und Personenschutz und solche Sachen.« Huwyler, erfolgreicher Architekt und wohnhaft am Zürichberg, beauftragt den Schulfreund kurzerhand, seine Halbschwester Malaika ausfindig zu machen, von der er seit Wochen nichts gehört hat. Einen fürstlichen Vorschuss in der Tasche, macht sich Köbi auf die Suche und wärmt seine Kontakte in die Zürcher Unterwelt auf
Autorentext
Stephan Pörtner, geboren 1965, wuchs in einer Schriftstellerfamilie auf: Seine Mutter war Ubersetzerin, sein Vater Autor, seine Schwester ist die Schriftstellerin Milena Moser. Er lebt in Zurich, wo seine sechs Krimis mit Kobi Robert, dem Detektiv wider Willen, spielen. Der letzte Band Poschwies wurde mit einem Werkbeitrag ausgezeichnet, fur Stirb, schoner Engel erhielt er den Zurcher Krimipreis. Portner war bereits drei Mal fur den Glauser Kurzkrimi-Preis nominiert. Fur das Straßenmagazin Surprise schreibt er die Kolumne Tour de Suisse, fur das Schweizer Radio Horspiele, ist Co-Autor der Theaterstucke Polizeiruf 117 und Die Bankrauber. Sein jungster Roman Heimatlos wurde von der Literaturkommission des Kantons Zurich mit einem Anerkennungsbeitrag ausgezeichnet.
Leseprobe
»Die unvermeidliche Frage. In diesem Land ist das immer die dritte Frage. Wie heißt du? Wie geht es dir? Was machst du? Die letzte war die entscheidende Frage. Machen hieß dabei immer arbeiten. Mein Gott, in der Schule war ich einer der Besten gewesen, Lucien hatte oft bei mir abgeschrieben. Sollte ich ihm erzählen, dass ich bei einem Freund, der eine kleine Baubude besaß, den Handlanger machte? Dass ich nie länger als sechs Monate eine feste Anstellung hatte? Dass ich mich hier und dort herumgetrieben hatte, unter anderem ein halbes Jahr in unfreiwilliger Vollpension in Spanien? Dass ich bis heute keinen Beruf gelernt hatte und mir das Aufgehen im Beruf so fremd war wie Suaheli und Sanskrit zusammen?«
»Ich wollte mich immer mal bei dir melden « Köbi Robert begrüßt seinen ehemaligen Schulkameraden Lucien Huwyler mit leicht gequältem Grinsen, als sie sich nach über fünfzehn Jahren zufällig begegnen. Streit hat es nie gegeben, sie haben sich schlicht aus den Augen verloren. Erst nur halbwegs, als Köbi eine Klasse wiederholen musste, dann ganz, als er der Schule den Rücken gekehrt und die geregelten Bahnen verlassen hat. Seitdem fürchtet er die Frage, was er so macht. »So dies und das, Nachforschungen, Auskünfte, Objekt- und Personenschutz und solche Sachen.« Huwyler, erfolgreicher Architekt und wohnhaft am Zürichberg, beauftragt den Schulfreund kurzerhand, seine Halbschwester Malaika ausfindig zu machen, von der er seit Wochen nichts gehört hat. Einen fürstlichen Vorschuss in der Tasche, macht sich Köbi auf die Suche und wärmt seine Kontakte in die Zürcher Unterwelt auf
Autorentext
Stephan Pörtner, geboren 1965, wuchs in einer Schriftstellerfamilie auf: Seine Mutter war Ubersetzerin, sein Vater Autor, seine Schwester ist die Schriftstellerin Milena Moser. Er lebt in Zurich, wo seine sechs Krimis mit Kobi Robert, dem Detektiv wider Willen, spielen. Der letzte Band Poschwies wurde mit einem Werkbeitrag ausgezeichnet, fur Stirb, schoner Engel erhielt er den Zurcher Krimipreis. Portner war bereits drei Mal fur den Glauser Kurzkrimi-Preis nominiert. Fur das Straßenmagazin Surprise schreibt er die Kolumne Tour de Suisse, fur das Schweizer Radio Horspiele, ist Co-Autor der Theaterstucke Polizeiruf 117 und Die Bankrauber. Sein jungster Roman Heimatlos wurde von der Literaturkommission des Kantons Zurich mit einem Anerkennungsbeitrag ausgezeichnet.
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»Die unvermeidliche Frage. In diesem Land ist das immer die dritte Frage. Wie heißt du? Wie geht es dir? Was machst du? Die letzte war die entscheidende Frage. Machen hieß dabei immer arbeiten. Mein Gott, in der Schule war ich einer der Besten gewesen, Lucien hatte oft bei mir abgeschrieben. Sollte ich ihm erzählen, dass ich bei einem Freund, der eine kleine Baubude besaß, den Handlanger machte? Dass ich nie länger als sechs Monate eine feste Anstellung hatte? Dass ich mich hier und dort herumgetrieben hatte, unter anderem ein halbes Jahr in unfreiwilliger Vollpension in Spanien? Dass ich bis heute keinen Beruf gelernt hatte und mir das Aufgehen im Beruf so fremd war wie Suaheli und Sanskrit zusammen?«
Titel
Köbi der Held
Untertitel
Der erste Fall für Köbi Robert
Autor
EAN
9783715275390
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
20.03.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
192
Lesemotiv
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