Pythagoras von Samos (ca. 570510 v.Chr.) war in den antiken Überlieferungen nicht nur als Naturphilosoph, sondern auch als religiöser Experte und Wundertäter bekannt. Diesen Wundererzählungen rund um Pythagoras widmet sich Stephan Scharinger in der vorliegenden Studie. Basis seiner Überlegungen sind Analyse und Auswertung des einschlägigen Quellenmaterials, beginnend mit den ältesten schriftlichen Quellen, die in die Lebenszeit des Pythagoras zurückreichen, bis hin zu den Pythagorasviten der römischen Kaiserzeit. Darauf aufbauend und mithilfe der historischen Kontextualisierung des Pythagoras (Pythagoreismus und Orphik, Pythagoras und die Sieben Weisen, Schamanismus) klassifiziert Scharinger die pythagoreischen Wundertaten in Abhängigkeit von der griechisch-römischen Umwelt (ethnische Religionen, altindische und alttestamentarisch-frühkirchliche Vorstellungen). Die Wundertraditionen in den pythagoreischen Überlieferungen werden schließlich in einem zweifachen Vergleich beleuchtet. Der interne Vergleich zeigt Parallelen und Unterschiede zwischen den Wunderberichten bei Diogenes Laertios, Porphyrios von Tyros und Iamblichos von Chalkis auf, während der externe Vergleich die pythagoreischen Wundertaten mit den Berichten rund um andere Wundertäter der antiken Mittelmeerwelt in einen größeren Zusammenhang stellt. Überlegungen zum religionshistorischen Umfeld, zur Diskussion um Pythagoras als theios aner sowie zur Klassifikation der Wundertaten als magische oder religiöse Wunder runden die Arbeit ab.

Klappentext

Pythagoras von Samos (ca. 570 510 v.Chr.) war in den antiken Überlieferungen nicht nur als Naturphilosoph, sondern auch als religiöser Experte und Wundertäter bekannt. Diesen Wundererzählungen rund um Pythagoras widmet sich Stephan Scharinger in der vorliegenden Studie. Basis seiner Überlegungen sind Analyse und Auswertung des einschlägigen Quellenmaterials, beginnend mit den ältesten schriftlichen Quellen, die in die Lebenszeit des Pythagoras zurückreichen, bis hin zu den Pythagorasviten der römischen Kaiserzeit. Darauf aufbauend und mithilfe der historischen Kontextualisierung des Pythagoras (Pythagoreismus und Orphik, Pythagoras und die "Sieben Weisen", Schamanismus) klassifiziert Scharinger die pythagoreischen Wundertaten in Abhängigkeit von der griechisch-römischen Umwelt (ethnische Religionen, altindische und alttestamentarisch-frühkirchliche Vorstellungen). Die Wundertraditionen in den pythagoreischen Überlieferungen werden schließlich in einem zweifachen Vergleich beleuchtet. Der "interne" Vergleich zeigt Parallelen und Unterschiede zwischen den Wunderberichten bei Diogenes Laertios, Porphyrios von Tyros und Iamblichos von Chalkis auf, während der "externe" Vergleich die pythagoreischen Wundertaten mit den Berichten rund um andere Wundertäter der antiken Mittelmeerwelt in einen größeren Zusammenhang stellt. Überlegungen zum religionshistorischen Umfeld, zur Diskussion um Pythagoras als theios aner sowie zur Klassifikation der Wundertaten als "magische" oder "religiöse" Wunder runden die Arbeit ab.

Titel
Die Wunder des Pythagoras
Untertitel
Überlieferungen im Vergleich
EAN
9783447196277
ISBN
978-3-447-19627-7
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
01.03.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
262
Gewicht
521g
Größe
H24mm x B17mm
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv