Wenn Leserinnen und Leser Macht als menschliches Miteinander und als Freiraum für die Gestaltung von Lebenszielen neu kennenlernen, wird dieser Begriff zu einem Ausdruck persönlicher Mündigkeit und Freiheit. Die versierten Ratgeber-Autoren zeigen, wie wir unsere Vorstellungen einbringen, wie wir uns Gehör verschaffen können und an welchen Stellen wir unser Verhalten verändern müssen, damit wir mit Lust am Gestalten dort Einfluss nehmen können, wo es uns wichtig ist. Ein positiver Umgang mit Macht verändert das eigene Leben nachhaltig zum Guten!
Dr. Sylvia Löhken, geboren 1965, ist Expertin für Kommunikation. In ihren Vorträgen, Coachings und Workshops hilft sie Menschen, die sich eher als sensibel und zurückhaltend einordnen, berufliche und private Ziele mit eigenen Stärken zu erreichen. Sie ist zertifizierter Coach, promovierte Sprachwissenschaftlerin und verfügt über eine langjährige Managementerfahrung. Sie ist erfolgreiche Buchautorin.
Endlich richtig wahrgenommen werden
Wenn Leserinnen und Leser Macht als menschliches Miteinander und als Freiraum für die Gestaltung von Lebenszielen neu kennenlernen, wird dieser Begriff zu einem Ausdruck persönlicher Mündigkeit und Freiheit. Die versierten Ratgeber-Autoren zeigen, wie wir unsere Vorstellungen einbringen, wie wir uns Gehör verschaffen können und an welchen Stellen wir unser Verhalten verändern müssen, damit wir mit Lust am Gestalten dort Einfluss nehmen können, wo es uns wichtig ist. Ein positiver Umgang mit Macht verändert das eigene Leben nachhaltig zum Guten!
Bewährte Strategien, um gehört zu werden
Autorentext
Tom Peters, geboren 1968, ist evangelischer Theologe und diplomierter Pianist. Sein Anliegen ist es, Menschen zu begleiten. Dies setzt er als Hochschuldozent, Musiklehrer und Seelsorger um. Als Musiker ist er international unterwegs.
Klappentext
Endlich richtig wahrgenommen werden
Wenn Leserinnen und Leser Macht als menschliches Miteinander und als Freiraum für die Gestaltung von Lebenszielen neu kennenlernen, wird dieser Begriff zu einem Ausdruck persönlicher Mündigkeit und Freiheit. Die versierten Ratgeber-Autoren zeigen, wie wir unsere Vorstellungen einbringen, wie wir uns Gehör verschaffen können und an welchen Stellen wir unser Verhalten verändern müssen, damit wir mit Lust am Gestalten dort Einfluss nehmen können, wo es uns wichtig ist. Ein positiver Umgang mit Macht verändert das eigene Leben nachhaltig zum Guten!
Zusammenfassung
Endlich richtig wahrgenommen werden
Wenn Leserinnen und Leser Macht als menschliches Miteinander und als Freiraum für die Gestaltung von Lebenszielen neu kennenlernen, wird dieser Begriff zu einem Ausdruck persönlicher Mündigkeit und Freiheit. Die versierten Ratgeber-Autoren zeigen, wie wir unsere Vorstellungen einbringen, wie wir uns Gehör verschaffen können und an welchen Stellen wir unser Verhalten verändern müssen, damit wir mit Lust am Gestalten dort Einfluss nehmen können, wo es uns wichtig ist. Ein positiver Umgang mit Macht verändert das eigene Leben nachhaltig zum Guten!
Leseprobe
EIN SCHILLERNDER BEGRIFF
»Man kann meist viel mehr tun, als man sich gemeinhin zutraut.«
Aenne Burda
Jede Gesellschaft oder Gemeinschaft ist auf das machtvolle Wirken ihrer Mitglieder angewiesen. Wo Gruppen sind, da ist auch Macht. Ohne Macht keine Entwicklung und keine Ordnung. Und wer eine mächtige Position nicht füllen kann, bekommt ein Problem.
Je nachdem, von wo wir auf die Macht blicken, zeigt sie sehr verschiedene Seiten. Es lohnt, sich diese Seiten genauer anzusehen. Dann wird erstens klar, wovon wir eigentlich reden. Und zweitens können wir uns erst dann bewusst aussuchen, wie wir unsere eigene Macht ausleben können. Wir müssen erst herausfinden, wo sich Macht konzentriert und wie sie wirkt.
DIE DUNKLEN SEITEN DER MACHT
Das Wort Macht ist für viele Menschen direkt mit einem anderen verbunden: dem Missbrauch. Der zwielichtige Ruf, den die Macht bei so vielen Menschen hat, lässt sich gut nachvollziehen. Unterdrückung, Zwang, das Verfolgen egoistischer Interessen, Bestrafung, rücksichtslose Ausbeutung - für all das gibt es unzählige Beispiele.
Versetzen Sie sich für einen Augenblick in Ihre Schulzeit! Denken Sie an eine Lehrkraft, die sich sehr autoritär verhielt, die bei Ihnen und den anderen in Ihrer Klasse bestimmte Gefühle hervorrief: Widerwillen, Ausgeliefertsein, Schutzlosigkeit, Angst. Es kann gut sein, dass Sie diese Gefühle auch auf das jeweilige Schulfach übertragen haben.
Es gibt Menschen, die wie Max Weber unter Macht ein solches Verhalten verstehen: »Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.«2 Mit seiner berühmten Definition hat Max Weber dazu beigetragen, dass wir an Unterdrückung denken, wenn wir von Macht hören. Wenn Macht »auch gegen Widerstreben« durchgesetzt wird, riecht das nach erzwungener Unterordnung, fehlender Rücksicht und Übergriffigkeit. Demnach werden Menschen in diesem dunklen Universum der Macht unterdrückt, eingeschüchtert und in ihrer Freiheit beschränkt.
Wie hat die Lehrkraft, an die Sie gerade dachten, ihre Macht ausgeübt? Hat sie herumgebrüllt, wenn sie frustriert war? Hat sie Ihnen Verachtung gezeigt und Sie klein gemacht? Hat sie Sie und Ihre Klassenkameraden vor den anderen bloßgestellt? War sie ungerecht und willkürlich, und hatte sie ihre Lieblinge, die sie bevorzugte?
Dann ist es kein Wunder, wenn Sie gegenüber dem Thema Macht misstrauisch sind. Gerade die rücksichtsvollen und netten Menschen steigen gern kopfschüttelnd aus dem Machtspiel aus. Übrig bleiben leider diejenigen, die gut damit leben können, den eigenen Willen auch mit miesen Methoden durchzusetzen.
Tatsächlich sind unsere Erinnerungen, unser Alltag und auch die Berichterstattung in den Medien voller Geschichten über Menschen, die ihren Einfluss rücksichtslos geltend machen und die Interessen und die Ansprüche ihrer Mitmenschen einfach ausblenden. Ganz unterschiedliche Charaktere sind sich darin gleich. Der afrikanische Diktator, der sein Volk auspresst, die Abteilungsleiterin, die einen Konkurrenten hinausmobbt, und der Vater, der den ältesten Sohn zur Übernahme seines Handwerksbetriebs zwingen will: Sie sind zusammen mit der autoritären Lehrkraft Mitglieder im Club der dunklen Macht.
Ja, die Macht hat ihre zwielichtigen Seiten. Sie fragt nur manchmal nach Moral und Recht3, nach Regeln und nach einem Rahmen. Und sie ist auch nicht immer dort, wo sie eigentlich und nach offizieller Verlautbarung sein sollte.
Die Kraft jenseits der Vernunft
Macht hat nur bedingt etwas mit Vernunft zu tun. Selbst dort, wo vernünftiges Denken un