Deutschland im Übergang vom ius sanguinis zur multikulturellen Gesellschaft. Eine kritische Betrachtung des hegemonialen Diskurses um eine europäische Identitätspolitik.
Die deutsche Identitätspolitik hat durch die Auseinandersetzung mit muslimischen Migranten eine neue Wendung erlangt. Thea D. Boldt analysiert diesen Übergang im Zeitraum von 2000 bis 2011 mit besonderem Fokus auf das Konzept des Multikulturalismus. Dabei zeichnet sie die Transformation Deutschlands von einer Nation des ius sanguinis zu einer multikulturellen Gesellschaft in einem diskursiven Spannungsfeld zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren darunter Vertreter muslimischer Verbände nach. Vor diesem Hintergrund erscheint die deutsche Debatte um den »Multikulti«-Begriff als Vorreiter einer neuen europäischen Identität und einer neuen europäischen Migrationsagenda.
Autorentext
Thea D. Boldt (Dr. disc. pol.) ist Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen sowie Dozentin an der Ruhr-Universität Bochum. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Probleme der Kulturverschränkung, Migration und Identität aus der Perspektive der Sozialwissenschaftlichen Hermeneutik unter der Anwendung qualitativer Forschungsmethoden.
Die deutsche Identitätspolitik hat durch die Auseinandersetzung mit muslimischen Migranten eine neue Wendung erlangt. Thea D. Boldt analysiert diesen Übergang im Zeitraum von 2000 bis 2011 mit besonderem Fokus auf das Konzept des Multikulturalismus. Dabei zeichnet sie die Transformation Deutschlands von einer Nation des ius sanguinis zu einer multikulturellen Gesellschaft in einem diskursiven Spannungsfeld zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren darunter Vertreter muslimischer Verbände nach. Vor diesem Hintergrund erscheint die deutsche Debatte um den »Multikulti«-Begriff als Vorreiter einer neuen europäischen Identität und einer neuen europäischen Migrationsagenda.
Autorentext
Thea D. Boldt (Dr. disc. pol.) ist Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen sowie Dozentin an der Ruhr-Universität Bochum. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Probleme der Kulturverschränkung, Migration und Identität aus der Perspektive der Sozialwissenschaftlichen Hermeneutik unter der Anwendung qualitativer Forschungsmethoden.
Titel
Multikulturalismus im Diskurs
Untertitel
Deutsche und europäische Identitätskonstruktionen im Hinblick auf die Zugehörigkeit muslimischer Migranten
Autor
EAN
9783839448601
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
21.10.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.98 MB
Anzahl Seiten
154
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