Mit einem Vorwort zu Leben und Werk Effi Briest gilt als ein Höhe- und Wendepunkt des poetischen Realismus der deutschen Literatur. Mit seiner schriftstellerischen Eleganz wurde Fontane in dieser Charakterstudie einer unglücklichen und an ihren Gefühlen scheiternden Frau zum bedeutendsten Geburtshelfer des deutschen Gesellschaftsromans. Effi Briest gesellt sich in ihrem Schicksal zu den zwei anderen gefallenen Frauenfiguren der europäischen Literatur des endenden 19. Jahrhunderts: Flauberts Madame Bovary und Tolstois Anna Karenina. Frauen, die ihre Gefühle mit den überkommenen aber noch nicht überwundenen Moralvorstellungen einer unfreien Welt nicht in Einklang bring können. Beschrieben wird das Schicksal Effi Briests, die als siebzehnjähriges Mädchen auf Zureden ihrer Mutter an den mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten verheiratet wird. Vereinsamt in dieser Ehe, geht Effi eine flüchtige Liebschaft mit einem Offizier ein. Fortan ist das Schicksal Effis besiegelt, auch sie muss scheitern. Die Gesellschaft - und auch Fontane - findet für sie keinen Ausweg.
Autorentext
Theodor Fontane (geb. 30. Dezember 1819; gest. 20. September 1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Inhalt
Theodor Fontane Leben und Werk Erstes Kapitel Zweites Kapitel Drittes Kapitel Viertes Kapitel Fünftes Kapitel Sechstes Kapitel Siebentes Kapitel Achtes Kapitel Neuntes Kapitel Zehntes Kapitel Elftes Kapitel Zwölftes Kapitel Dreizehntes Kapitel Vierzehntes Kapitel Fünfzehntes Kapitel Sechzehntes Kapitel Siebzehntes Kapitel Achtzehntes Kapitel Neunzehntes Kapitel Zwanzigstes Kapitel Einundzwanzigstes Kapitel Zweiundzwanzigstes Kapitel Dreiundzwanzigstes Kapitel Vierundzwanzigstes Kapitel Fünfundzwanzigstes Kapitel Sechsundzwanzigstes Kapitel Siebenundzwanzigstes Kapitel Achtundzwanzigstes Kapitel Neunundzwanzigstes Kapitel Dreißigstes Kapitel Einunddreißigstes Kapitel Zweiunddreißigstes Kapitel Dreiunddreißigstes Kapitel Vierunddreißigstes Kapitel Fünfunddreißigstes Kapitel Sechsunddreißigstes Kapitel