How are contracts enforced in cross-border economic transactions? What role do the state courts and enforcement institutions play and what is the significance of private governance mechanisms? In his study on the global software industry, Thomas Dietz deals with these questions.
Thomas Dietz untersucht die Auswirkungen der ökonomischen Globalisierung auf die für eine positive wirtschaftliche Entwicklung so wichtige Funktion des Staates, Verträge in ökonomischen Austauschprozessen wirksam durchzusetzen. Dabei gelangt er zu dem Ergebnis, dass die Globalisierung zu einem Auseinanderfallen der wirtschaftlichen und rechtlichen Räume führt. Die staatlichen Gerichte und Zwangsvollstreckungsorgane hinterlassen im grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehr ein normatives Vakuum, das von privaten Governance-Mechanismen gefüllt wird. Die Funktion, Verträge wirksam durchzusetzen, wird auf den internationalen Märkten zunehmend von den Marktteilnehmern selbst übernommen. Dabei werden sie unterstützt von der rasanten Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Internet hat zur Entstehung einer virtuell integrierten Weltökonomie geführt, in der sich komplexer Tausch auch ohne eine staatliche Weltprivatrechtsordnung entwickelt.
Autorentext
Geboren 1975; 1994-2000 Studium der Politikwissenschaft an den Universitäten Bonn und Edinburgh; 2009 Promotion; derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 597 "Staatlichkeit im Wandel" im Teilprojekt A4 "Rechtssicherheit und Gerechtigkeit in globalen Austauschprozessen"; ab September 2010 Fellow im Anglo-German 'State of State' Programm am Department of Politics and International Relations der University of Oxford.
Thomas Dietz untersucht die Auswirkungen der ökonomischen Globalisierung auf die für eine positive wirtschaftliche Entwicklung so wichtige Funktion des Staates, Verträge in ökonomischen Austauschprozessen wirksam durchzusetzen. Dabei gelangt er zu dem Ergebnis, dass die Globalisierung zu einem Auseinanderfallen der wirtschaftlichen und rechtlichen Räume führt. Die staatlichen Gerichte und Zwangsvollstreckungsorgane hinterlassen im grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehr ein normatives Vakuum, das von privaten Governance-Mechanismen gefüllt wird. Die Funktion, Verträge wirksam durchzusetzen, wird auf den internationalen Märkten zunehmend von den Marktteilnehmern selbst übernommen. Dabei werden sie unterstützt von der rasanten Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Internet hat zur Entstehung einer virtuell integrierten Weltökonomie geführt, in der sich komplexer Tausch auch ohne eine staatliche Weltprivatrechtsordnung entwickelt.
Autorentext
Geboren 1975; 1994-2000 Studium der Politikwissenschaft an den Universitäten Bonn und Edinburgh; 2009 Promotion; derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 597 "Staatlichkeit im Wandel" im Teilprojekt A4 "Rechtssicherheit und Gerechtigkeit in globalen Austauschprozessen"; ab September 2010 Fellow im Anglo-German 'State of State' Programm am Department of Politics and International Relations der University of Oxford.
Titel
Institutionen und Globalisierung
Untertitel
Eine empirische Untersuchung am Beispiel grenzüberschreitender Softwareentwicklungsverträge
Autor
EAN
9783161605840
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.11.2021
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
0.99 MB
Anzahl Seiten
207
Lesemotiv
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