Die Lebensverhältnisse in den neuen Bundesländern wurden zwar rasant transformiert, jedoch die neuen Bundesbürger dabei nicht genügend integriert. Das liegt an unsicheren sozialen Verhältnissen im Osten ebenso wie daran, daß den Ostdeutschen seitens des Westens oft die mentale "Fitness" abgesprochen wird, um in einer westlichen Leistungsgesellschaft zu bestehen. Solange im Westen damit Ansprüche des Ostens "psychologisch-diffizil" abgewehrt werden und die Ostdeutschen damit dazu gebracht werden, sich als besondere "Wir-Gruppe" zu fühlen, wird es die vielgewünschte "innere Einheit" nicht geben.
Die neuen Bundesbürger: Durch Transformation zur Integration?
Autorentext
Thomas Gensicke ist Forschungsreferent am Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer.
Inhalt
(Abbildung 1).- I: Ein Modell zur Beschreibung der Entwicklung des subjektiven Faktors in den neuen Bundesländern im Prozeß der Vereinigung.- A. Grundelemente.- (Abbildung 2).- B. Erläuterung des Modells.- II: Anwendung des Modells.- A. Transformation.- B. Akkommodation.- C. Sozialisation.- D. Integration.- Schluß: Was ist das hauptsächliche Hemmnis für die Integration von Ost und West?.- A. Erträge des Modells.- B. Ein situativ-sozialisatorischer Erklärungsansatz für kollektive Identitätsunterschiede zwischen Ost und West.- (Abbildungen 99112).- Literatur.
Titel
Die neuen Bundesbürger
Untertitel
Eine Transformation ohne Integration
Autor
EAN
9783322866448
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
02.07.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
223
Auflage
1998
Lesemotiv
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