Kunst als Ort der Begegnung mit dem Fremden: ein Band über die Repräsentationen des Anderen in der zeitgenössischen Kunst und ein gelungener Brückenschlag zwischen Fragen der Identitätspolitik, Ethik und Ästhetik.

Wie wird Kunst in sozialen Prozessen wirksam? Welche Rolle spielen Stereotypen in der Begegnung? Wie hängen Wahrnehmen und Handeln zusammen?Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Bilder im Zeitalter großer soziopolitischer Wandlungen. Arbeiten von Tania Bruguera, Isaac Julien, Nikki S. Lee, Teresa Margolles, Adrian Piper, Santiago Sierra und Lorna Simpson werden als performative Räume erschlossen. In den dort entstehenden Bildern kommen andere Menschen sehr nahe und die am Werk Teilhabenden begegnen sich selbst in ihnen. Begehren und Diskriminieren der Anderen werden als essenzielle Bewusstseinsprozesse reflektierbar. Stereotype Repräsentationen kommen in Bewegung. Die Interaktion der äußeren und inneren Bilder löst dialogische Prozesse aus, die Wahrnehmen und Handeln nachhaltig verändern.Thomas R. Huber unternimmt einen methodisch innovativen Brückenschlag zwischen Identitätspolitik, Ethik und Ästhetik und macht so Kunst als soziopolitisches Agens greifbar.

Autorentext
Thomas R. Huber (Dr. phil.) ist Kunst- und Kulturwissenschaftler, Publizist und freier Kurator mit Schwerpunkt auf Kunstprojekten außerhalb der traditionellen Institutionen.
Titel
Ästhetik der Begegnung
Untertitel
Kunst als Erfahrungsraum der Anderen
EAN
9783839423257
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
12.03.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
19.79 MB
Anzahl Seiten
342
Lesemotiv