Hintergrund des Gesetzes zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts (SanInsFOG) Grundlagen des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens (StaRUG) Übersicht der Verfahren Insolvenzrechtliche Änderungen Krisenfrüherkennungs- und Hinweispflichten des Beraters Haftungsrisiken und Konsequenzen bei Falsch-/Schlechtberatung Für die Mitglieder der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe ergeben sich deutliche Änderungen hinsichtlich ihrer Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche und auch bei einer möglichen Haftung wegen Schlecht- und/oder Falschberatung. So sind die Leitsätze aus dem viel diskutierten BGH-Urteil vom 26.01.2017 (IX ZR 285/14) mittlerweile unter der Bezeichnung Hinweis- und Warn pflichten unter § 102 StaRUG in das Gesetz eingeflossen. Mit Hilfe dieses Buchs werden Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer bezüglich der Änderungen und Neuerungen bzw. Ergänzungen im Bereich Sanierung und Insolvenz durch die Einführung von SanInsFoG und StaRUG sensibilisiert. Im Schwerpunkt werden die relevanten Änderungen gegenüber der Insolvenzordnung und des ESUG herausgearbeitet und parallel wird auf die entsprechenden Prüfungs- und Hinweispflichten der Mitglieder der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe hingewiesen. Dieses Buch hilft dabei, die gesetzlichen Neuerungen verständlich und für das Tagesgeschäft nachvollziehbar darzustellen, und zeigt auf, wo ein Umdenken und eine deutliche Änderung in der Zusammenarbeit mit den Mandanten stattfinden muss.

Autorentext
Sebastian Frank, Sanierungsberater. Kaufmännischer Angestellter der Thomas Uppenbrink & Collegen GmbH mit den Tätigkeitsschwerpunkten Unternehmenssanierung, Entwicklung von Entschuldungsstrategien, Vorbereitung und Begleitung von Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung sowie Kreditoren- und Debitorenmanagement. Sebastian Frank ist Autor diverser Fachbücher zu den Themen Sanierung, Insolvenz und Eigenverwaltung.

Inhalt
Inhaltsverzeichnis Die Autoren V Vorwort . VII Abkürzungsverzeichnis XIII 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2. Hintergrund des SanInsFoG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3. Grundlagen des Restrukturierungsrahmens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 3.1 Allgemeines zum Restrukturierungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . 4 3.2 Stabilisierungsinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3.3 Der Restrukturierungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.3.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3.3.2 Gestaltbare und ausgenommene Verhältnisse . . . . . . . . . . . 9 3.3.3 Schutz der Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 3.3.4 Anforderungen an den Restrukturierungsplan . . . . . . . . . . 10 3.3.5 Gläubigergruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 3.3.6 Planangebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 3.3.7 Gläubigerabstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.3.8 Planannahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.4 Der Restrukturierungsbeauftragte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 3.4.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 3.4.2 Aufgabenbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 3.4.3 Bestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 3.4.4 Vergütung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3.5 Der Sanierungsmoderator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3.5.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 3.5.2 Bestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 4.Übersicht der Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 4.1 Außergerichtliche Sanierung durch Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . 23 4.2 Sanierungsmoderation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 4.3 Sanierung gem. StaRUG . 25 4.4 Schutzschirmverfahren . 28 4.5 Eigenverwaltetes Insolvenzverfahren . 29 4.6 Regelinsolvenzverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................31 4.7 Wechselmöglichkeiten zwischen den Verfahren . . . . . . . . . . . . . ............32 5. Insolvenzrechtliche Änderungen . 33 5.1 Änderung der Insolvenzantragsgründe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................33 5.2 Zuständigkeit und Vorgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...........................36 5.3 Verwalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...............................................36 5.4 Neuregelungen des Eigenverwaltungsverfahrens . . . . . . . . . . . . ...........37 5.5 Überleitungsvorschrift des SanInsFoG . 40 5.6 Änderungen des COVInsAG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...............................40 6. Krisenfrüherkennungs- und Hinweispflichten der Geschäftsführung und des Beraters . 41 6.1 Pflichten des Geschäftsleiters bei Zahlungsunfähigkeit . . . . . . .....41 6.2 Krisenfrüherkennungspflichten nach § 102 StaRUG . 41 6.3 Haftung für Gesellschafter . 46 6.4 Hinweispflicht des Steuerberaters im Falle von Insolvenzmerkmalen . 48 6.5 Kurzerklärung Fortbestehensprognose und Fortführungsprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...................................49 7. Haftungsrisiken und Konsequenzen bei Falsch-/Schlechtberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .....................................50 7.1 Quotenschaden/Insolvenzvertiefungsschaden . 50 7.2 Fehlerhafte Bilanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................51 7.3 Fehlerhafte Annahme, dass keine Insolvenzreife zu erkennen ist . 51 7.4 Unterlassener Hinweis auf Indizien einer Insolvenzreife . . . . . ....51 7.5 Erstattungsfähiger Schaden . 51 7.6 Praxis der Strafverfolgungsbehörden in Insolvenzsachen . 52 8. Ausblick und Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 8.1 Änderungen der Eigenverwaltung . 55 8.2 Allgemeines . 56 8.3 Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung . 57 8.4 Einzureichende Erklärungen . 58 8.5 Pflichten und Rechte des eigenverwaltenden Unternehmers . 58 8.6 Aufgaben des Sachwalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................59 8.7 Eröffnungsverfahren . 60 8.8 Schutzschirmverfahren . 60 8.9 Ablauf des Verfahrens bis zum Abschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................61 9. Fazit zum StaRUG . 62 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................63 Weitere Bücher des HDS-Verlags . 70 Stichwortverzeichnis . 77
Titel
Neue Krisenfrüherkennungspflichten für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer gemäß SanInsFoG und StaRUG
EAN
9783955547851
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
22.12.2021
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
96
Lesemotiv